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Hypogäum von Hal Saflieni

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Hal Saflieni
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Hal Saflieni
Schlafende Dame
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Schlafende Dame
Modell des Hypogäums
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Modell des Hypogäums

Das Hypogäum von Hal Saflieni ist ein im Neolithikum, zwischen 3800 und 2500 v. Chr. auf Malta genutzter unterirdischer Tempel.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Entdeckung

1902 stieß man in der maltesischen Stadt Paola beim Bau eines Hauses zufällig auf die unterirdische Tempelanlage (Hypogäum). Es enthielt ca. 7000 menschliche Skelette, die leider nicht aufbewahrt wurden.

[Bearbeiten] Aufbau

Das Hypogäum von Hal Saflieni ist eine Art Labyrinth vieler unterirdischer Gänge, Hallen und Nischen. Dieses erstreckt sich über mehrere Etagen. Die Gänge wurden mit Stein- und Knochengeräten bis zu 10,6 Meter tief in den weichen Kalkstein getrieben und über etwa 1300 Jahre sukzessiv erweitert. Die Gesamtfläche beträgt rund 500 m². Die Wände sind teilweise mit ockerfarbenen Malereien geschmückt.

[Bearbeiten] Funde

Außer Altären fand man in den Nischen Skelettreste und eine kleine, aber sehr berühmte Skulptur der "Schlafenden Dame", die in Maltas Archäologischem Museum besichtigt werden kann.

[Bearbeiten] Deutung

Bei dem Hypogäum handelt es sich um eine Begräbnisstätte. Die Tatsache, dass die hier, wie die meisten der sonst auf Malta gefundenen neolithischen Skulpturen vermutlich weiblichen Geschlechts sind (was wegen der Darstellungsart und der Körperfülle, welche die sekundären Geschlechtsmerkmale verundeutlicht) nicht gesichert ist, führte zu der Annahme, dass es sich um eine matriarchale Gesellschaft handele, und dass im Hypogäum Priesterinnen, Wahrsagerinnen usw. beigesetzt wurden. Aber diese Ansicht wurde wieder relativiert, denn inzwischen wurde auch die Skulptur einer "heiligen Familie" (Mann, Frau, Kind) gefunden.

[Bearbeiten] Besichtigung

Die Tempelanlage kann inzwischen (nach längerer Sperrung) wieder in beschränktem Umfang und nach vorheriger Anmeldung (diese sollte drei bis vier Wochen im Voraus erfolgen) besucht werden. Das zweite Hypogäum des Archipels liegt auf Gozo. Die unterirdischen Bereiche unter dem Brochtorff Circle sind aber in der Ausgrabungsphase und noch unzugänglich.

[Bearbeiten] Weblinks

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