Hundezuchtverband
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Ein Hundezuchtverband ist ein Zusammenschluss von Züchtern, meist in der Rechtsform „eingetragener Verein“. Ziel des Verbandes ist es üblicherweise, die Zucht der Hunderasse zu fördern, insbesondere Standardmerkmale, Rassetyp und rassetypisches Wesen, hingegen rassetypische Erkrankungen (wie Blindheit, Hüftgelenksdysplasie usw.) zu vermeiden.
Der Dachverband deutscher Hundezuchtverbände ist der Verband für das Deutsche Hundewesen (VDH), der wiederum in der Fédération Cynologique Internationale (Weltorganisation der Kynologie) Mitglied ist. Die FCI erkennt nur einen Verband pro Land an, für Deutschland ist dies der VDH.
Beispiele für VDH-angeschlossene Vereine:
- Verein für Deutsche Schäferhunde (SV) e.V.
- 1. American Staffordshire Terrier Club e.V.
- Labrador Club Deutschland e.V.
Der VDH hat Mindestanforderungen an die Durchführung der Zucht bei den Mitgliedsvereinen gestellt, diese schreiben u. a. ein Mindestzuchtalter der Hündin von 15 Monaten vor.
Es gibt außerhalb des VDH eine Reihe weiterer Zuchtverbände, diese werden aus VDH-Sicht als „Dissidenzvereine“ bezeichnet.
Beispiele für nicht-VDH-Verbände:
- Internationaler Rasse-Jagd-Gebrauchshunde Verband e. V. (IRJGV)
- Internationaler Hunde-Verband (IHV)
- Bayrisch-Sächsischer Hundeverband e. V.
