Hollenstedt

Im 1200-jährigen Hollenstedt, in dem heute rund 2.900 Einwohner leben, stellt die fast ebenso alte St.Andreas-Kirche mit hölzernem Glockenturm eine besondere Sehenswürdigkeit dar.

Wanderwege durch stille Waldgebiete und Wiesentäler sowie ausgebaute Radwanderwege bieten sich dem Erholungssuchenden ebenso an wie Kanufahrten bis Buxtehude auf der durch ein reizvolles Landschaftstal fließenden Este.

[Bearbeiten] Ortsteile

Emmen, Ochtmannsbruch, Staersbeck und Wohlesbostel.

[Bearbeiten] Die Karlsburg

Südlich von Hollenstedt liegt in einer Flußschleife der Este die so genannte Karlsburg, eine kreisrunde Wallanlage aus dem frühen bis hohen Mittelalter. Die Ergebnisse der archäologische Untersuchung durch C. Ahrens schließen zumindest nicht völlig aus, daß diese Anlage um 804 errichtet wurde und Karl dem Großen als Lager bei seinen Verhandlungen mit Gesandten des dänischen Königs Göttrik diente. Aufgrund der Bauweise und des gefundenen Scherbenmaterials kann es jedoch auch sein, dass sie von Slawen bei einem Vorstoß in das Gebiet südlich der Elbe errichtet wurde.

[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur

[Bearbeiten] Verkehr

Hollenstedt liegt am Radfernweg Hamburg-Bremen. Die Eisenbahnverbindung nach Harsefeld (EVB, früher Bestandteil der Verbindung Bremervörde - Buchholz in der Nordheide) wurde 2006 abgebaut.

[Bearbeiten] Persönlichkeiten

Max Schmeling, deutsche Boxlegende, lebte in der Nähe von Hollenstedt. Er liegt auf dem Hollenstedter Friedhof neben seiner Ehefrau, der Schauspielerin Anny Ondra, begraben.