Hocico
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Hocico (Aussprache: [oˈθiko]) ist eine mexikanische Band aus dem Elektro-Umfeld.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Bandgeschichte
Die beiden Mexikaner Erk Aicrag (Texte & Gesang) und Racso Agroyam (Programmierung) formierten sich 1992 zu einer Band unter dem Namen Hocico de Perro. Die etwas seltsam anmutenden (und wenig spanisch klingenden) Namen der beiden sind Ananyme ihrer bürgerlichen Namen Erik Garcia und Oscar Mayorga. Eine sechsbeinige Spinne, die ein H auf dem Rücken trägt, ist das Symbol der beiden Cousins, die seit ihrer Kindheit ihre musikalischen Erfahrungen und Interessen teilen.
Im Alter von 15 Jahren begann Racso mit einem Yamaha-Keyboard zu experimentieren. Gleichzeitig begann Erk mit Gesangproben und verfasste die ersten Texte.
- „Stück für Stück begannen wir damit, unsere Kräfte zu vereinen.“ (Racso Agroyam)
Racso hatte vor 1993 noch keine Misch- oder Aufnahmemöglichkeiten und so konzentrierte er sich darauf, sich selbst zu schulen.
Die Mehrzahl der Liedtexte handelt von Themen wie der Darstellung von Hass und Gewalt oder der Ablehnung von Religion. Der verzerrte, aggressive Gesang ist in englisch oder in spanisch gehalten. Mit den Liedern "Starving children" (deutsch: "Hungernde Kinder") und "Tales from the third world" (deutsch: "Geschichten aus der Dritten Welt") veröffentlichte die Band auch zwei sozialkritische Lieder über ihre mexikanische Heimat.
Hocicos erster Live-Auftritt war am 18. Februar 1994.
Die Band hat weltweit gesehen in Deutschland die größte Fangemeinde und tritt bei größeren Musikfestivals der Schwarzen Szene, wie dem Wave-Gotik-Treffen, auf. Bei dem in Leipzig ansässigen Plattenlabel out of line hat die Band ihre erste offizielle CD herausgebracht und ist seitdem bei diesem unter Vertrag. out of line vertreibt die CDs in Europa, in Nordamerika veröffentlichen sie ihre CDs bei Metropolis Records.
[Bearbeiten] Nebenprojekte
Erk Aicrag veröffentlichte im August 2006 unter dem Namen Rabia Sorda sein Soloprojekt.
Racso Agroyam ist ebenfalls mit seinem Soloprojekt Dulce Liquido tätig.
[Bearbeiten] Diskografie
Jahr | Release | Art der Erscheinung | Label | sonstige Anmerkungen |
---|---|---|---|---|
1993 | Misuse, Abuse And Accident | Demotape |
|
|
1994 | Autoagresión Persistente | Demotape |
|
|
1996 | Triste Desprecio | Demotape |
|
|
1997 | Odio Bajo El Alma | CD | out of line | |
1998 | El Dia De La Ira | Tape, CD | Opción Sónica |
|
1998 | Los Hijos Del Infierno | CD | out of line |
|
1998 | Cursed Land | EP | out of line | |
1999 | Sangre Hirviente | CD | out of line |
|
1999 | Tierra Electrica '99 | CD | out of line |
|
2000 | Aquí Y Ahora En El Silencio | CD, Boxset | out of line, Interbeat Records |
|
2001 | Untold Blasphemies | MCD | out of line | |
2002 | Signos De Aberracion | CD, Boxset | out of line |
|
2002 | El Dia De La Ira | CD | out of line | |
2003 | Disidencia Inquebrantable | EP | out of line | |
2003 | Hate Never Dies | 4CD-Boxset | out of line |
|
2003 | Hate Never Dies (The Remix Celebration) | CD | out of line | |
2004 | Born To Be (Hated) | MCD, Vinyl | out of line |
|
2004 | Wrack And Ruin | CD, DCD-Boxset, 2Vinyl-Boxset | out of line |
|
2005 | Blasphemies In The Holy Land (Live In Israel) | CD | out of line |
|
2006 | A Través De Mundos Que Arden | DVD, DVD+CD | out of line |
|
[Bearbeiten] Weblinks
- Offizielle deutsche Webseite (deutsch, englisch und spanisch)
- Offizielle Webseite (englisch und spanisch)
[Bearbeiten] Weblinks der Neben- / Soloprojekte
- Dulce Liquido - Offizielle Webseite (deutsch)
- Rabia Sorda - Offizielle Webseite (deutsch, englisch und spanisch