HK P11
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HK P11 | |
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Allgemeine Information | |
Entwicklungsjahr: | 1970er |
Maße | |
Gesamtlänge: | 200 mm |
Gesamtbreite: | 60 mm |
Gewicht: (mit leerem Magazin): |
1,2 kg davon Batterien: 0,7 kg |
Visierlänge: | 146 mm |
Technische Daten | |
Kaliber: | 7,62 x 36 mm |
Effektive Kampfentfernung: | unter Wasser: 10-15 m über Wasser: 30 m |
Drall: | Rechts |
Liste der Handfeuerwaffen |
Die HK P11 ist eine Unterwasserpistole, die für Spezialeinheiten, die im Wasser operieren, entwickelt wurde.
Über die Pistole selbst wurde wenig publiziert. Unterwasser hat sie eine Reichweite von 10-15 m, die sich über Wasser auf ca. 30 m erhöht. Dabei reicht die Durchschlagskraft um einen Atemluftbehälter zu zerstören. Sie verfügt über 5 Läufe im Kaliber 7,62 x 36 mm. Es handelt sich um Pfeilmunition, sie wird in der angloamerikanischen Literatur als "Dart" bezeichnet. Zum Nachladen muss man die Pistole wieder zum Hersteller zurückschicken. Entwickelt wurde sie Anfang der 1970er Jahre und sie ist 1976 in Dienst gestellt worden. Angeblich entspricht der Schußknall dem einer schallgedämpften Waffe.
Der Abzug stellt den Kontakt für die elektrische Zündung her. Als Energiequelle dienen zwei 24v Batterien. Diese sind im Pistolengriff wasserdicht untergebracht, wobei ein hygroskopisches Material Kondenswasser aufnehmen soll.
Sie wird von den deutschen Kampfschwimmern, den US Navy SEALs und von den britischen SAS eingesetzt, sowie von israelischen, dänischen, niederländischen und norwegischen Spezialeinheiten.
In den Medien sah man sie bisher nur in Lara Croft: Tomb Raider – Die Wiege des Lebens, in der Waffenfachzeitschrift VISIER, auf N24 "Doku: Marine Machines - Krieger der Meere" sowie in einem Artikel der Militär-Fachzeitschrift "Barret".