Hermann Rollett

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Hermann Rollett (* 20. August 1819 in Baden (Niederösterreich) bei Wien; † 30. Mai 1904 ebenda), war ein österreichischer Dichter des Vormärz, Kunstschriftsteller und Heimatforscher.

[Bearbeiten] Leben

Nach Veröffentlichung der „Frühlingsboten aus Österreich“ 1845 musste er Österreich verlassen, lebte in verschiedenen deutschen Kleinstaaten, dort immer wieder ausgewiesen von 1851 bis 1854 in der Schweiz.

Seit Dezember 1854 wieder in Österreich, wurde er 1870 Schulrat und 1876 Leiter des Stadarchivs seiner Heimatstadt.

Seine Ehefrau war Meta Rollett, geb. von Scheidlin (um 1833 bis 1919).

[Bearbeiten] Werke

Liederkränze Wien 1842
Frühlingsboten aus Österreich 1845
Wanderbuch eines Wiener Poeten 1846
Kampflieder 1848
Republikanisches Liederbuch 1848 (Hg.)
Dramatische Dichtungen (u.a. „Thomas Müntzer“) 1851
Offenbarungen 1869
Erzählerische Dichtungen 1872
Die drei Meister der Gemmoglyptik Antonio, Giovanni und Luigi Pichler: eine biographisch-kunstgeschichtliche Darstellung. Wien 1874
Beiträge zur Chronik der Stadt Baden bei Wien. Baden 1880 - 1900
Die Goethe-Bildnisse, biographisch-kunstgeschichtlich dargestellt Wien 1882
Märchengeschichten aus dem Leben 1894
Begegnungen 1903

[Bearbeiten] Literatur

Meyers Konversations-Lexikon (4. Auflage) Leipzig und Wien 1885-1892
Der Große Brockhaus (15. Auflage) 1933
Paul Tausig: Nachwort zum republikanischen Liederbuch 1919

Personendaten
NAME	Rollett,Hermann
KURZBESCHREIBUNG	österreichischer Dichter des Vormärz, Kunstschriftsteller und Heimatforscher
GEBURTSDATUM	20. August 1819
GEBURTSORT	Baden (Niederösterreich) bei Wien
STERBEDATUM	30. Mai 1904
STERBEORT	Baden (Niederösterreich) bei Wien