Privacy Policy Cookie Policy Terms and Conditions Herlinde Koelbl - Wikipedia

Herlinde Koelbl

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Herlinde Koelbl (* 1939 in Lindau) ist eine deutsche Fotografin. Sie lebt und arbeitet in Neuried bei München.

Die gelernte Modedesignerin wechselte erst 1976 zur Fotografie und arbeitete unter anderem für renommierte Zeitschriften und Zeitungen wie Stern, Die Zeit und New York Times. In der Fachwelt hat sie sich mit diversen Ausstellungen im In- und Ausland einen Namen gemacht. Erster großer Erfolg in der breiten Öffentlichkeit war der Bildband Das deutsche Wohnzimmer (1980). Es folgten weitere Bildbände wie "Männer" (1984) und "Starke Frauen" (1996), die sehr mutige und ehrliche Aktportraits enthalten - sowohl aus Sicht der Fotografin als auch aus Sicht der Porträtierten. Sehr bemerkenswert ist Koelbls preisgekröntes Werk Jüdische Porträts (1989), dessen eindringliche Ergebnisse mit großem Erfolg auch im Jüdischen Museum in Frankfurt, im Spertus Museum in Chicago und zahlreichen anderen Museen ausgestellt waren.

Herlinde Koelbl arbeitet bevorzugt in Projekten, die von unter einem bis zu mehreren Jahre dauern können, und beschäftigt sich dann sehr ausführlich nur mit der gewählten Thematik. Parallel zu ihren Büchern und Ausstellungen veröffentlicht sie häufig auch themengleiche Dokumentarfilme. Ihr bislang größtes Projekt ist eine Langzeitstudie, für die sie von 1991 bis 1998 jährlich 15 Persönlichkeiten aus Politik und Wirtschaft fotografierte und interviewte. Unter dem Titel Spuren der Macht – Die Verwandlung des Menschen durch das Amt erschien 1999 ein Bildband, der u.a. die Veränderung von Joschka Fischer, Gerhard Schröder, Angela Merkel, Arnold Vaatz, Frank Schirrmacher, Renate Schmidt, Monika Hohlmeier und Irmgard Schwaetzer darstellt sowie ein Dokumentarfilm dazu, der auch im Fernsehen ausgestrahlt wurde. Die gleichnamige Ausstellung war in Berlin (Deutsches Historisches Museum), in München (Haus der Kunst), in Bonn (Haus der Geschichte) und auf der Art Frankfurt 2002 zu sehen.

2003 drehte sie über Benjamin von Stuckrad-Barre den Dokumentarfilm Rausch und Ruhm, der dessen Weg durch den Drogenentzug zeigt.

Für ihre Arbeit hat Koelbl viele Auszeichnungen erhalten, darunter 2001 auch den Dr.-Erich-Salomon-Preis der Deutschen Gesellschaft für Photographie und 2000 die Goldene Kamera.

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