Helmut Bauer

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Helmut Bauer (* 18. März 1933 in Schimborn) ist Weihbischof von Würzburg und Titularbischof von Velefi (Numidien).

[Bearbeiten] Leben

Helmut Bauer wurde 1933 als Sohn der Landwirtseheleute Otto und Maria Bauer geb. Daniel in Schimborn im Kahlgrund geboren. Er besuchte die Volksschule in Schimborn und verbrachte seine Gymnasialjahre im Kilianeum Würzburg, Kilianeum Münnerstadt und Kilianeum Miltenberg.

Nach dem Abitur in Miltenberg studierte Bauer Philosophie und Theologie an der Universität Würzburg. Am 21. Juli 1957 wurde er durch den damaligen Päpstlichen Nuntius, Erzbischof Aloys Muench, in Würzburg zum Priester geweiht. Seine vier Jahre dauernde Kaplaneizeit verbrachte Bauer in der Heilig-Geist-Pfarrei in Schweinfurt, ehe er 1961 Präfekt des Bischöflichen Knabenseminars im Kilianeum Würzburg wurde. 1964 wurde er Direktor des gleichnamigen Studienseminars in Bad Königshofen. 1968 kehrte er als Direktor an das Kilianeum Würzburg zurück.

Bischof Dr. Paul-Werner Scheele ernannte Bauer 1983 zum Dompfarrer und zum Domkapitular von Würzburg. Im gleichen Jahr wurde er zum Dekan des Dekanats Würzburg-Stadt gewählt.

Am 11. Juli 1988, dem Fest der Würzburger Diözesanpatrone Kilian, Kolonat und Totnan, ernannte ihn Papst Johannes Paul II. zum Titularbischof von Velefi (Numidien) und zum Weihbischof von Würzburg. Die Konsekration erfolgte am 14. Oktober 1988 im Kiliansdom zu Würzburg, durch die Bischöfe Paul-Werner Scheele (Würzburg) und Anton Schlembach (Speyer) sowie Weihbischof Alfons Kempf (Würzburg).

Seit November 1988 ist Bauer zudem Dompropst in Würzburg

Die erste Amtshandlung, eine Altarweihe, vollzog Weihbischof Bauer am 12. November 1988 in der Filialkirche Kreuzerhöhung von Daxberg seiner Heimatpfarrei Schimborn.

Bauer wurde 1989 Bischofsvikar und Referent für Kirchenmusik im Bischöflichen Ordinariat.

Weihbischof Bauer erhielt 2004 die Ehrenbürgerwürde des Marktes Mömbris verliehen.

[Bearbeiten] Kapelle „Maria im Aufgang“

Kapelle "Maria im Aufgang"

Bauer stiftete diese Feldkapelle 1984 seiner Heimatgemeinde. Jedes Jahr an Maria Himmelfahrt, dem Weihetag der Andachtsstätte, werden eine Prozession und eine Gebetsandacht abgehalten. Da Weihbischof Bauer ein großer Marienverehrer ist nutzt er diesen Tag jeweils, um seiner Heimatgemeinde einen Besuch abzustatten.