Haufen

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Unter Haufen versteht man regellos und mehr oder weniger kegelförmig aufgeschüttete, im Verhältnis zur Gesamtgröße des Haufens kleine Objekte. Je nach der Oberflächenbeschaffenheit und Kompaktheit der Einzelobjekte, sowie eventueller Füllstoffe für die Objektzwischenräume kann man mindestens drei Arten von Haufen unterscheiden:

• ungefüllt
  • Sandhaufen-ähnliche Haufen - die Objekte sind annähernd aber selten ideal kugelförmig und relativ leicht gegeneinander verschiebbar
  • Heuhaufen-ähnliche Haufen, bei denen die Teilobjekte sehr länglich und teilweise verzweigt sind - eine Verschiebung ist nur partiell, d.h. lokal im Größenordnungsbereich eines Einzelobjektes möglich
• gefüllt - Flüssigkeiten füllen die Zwischenräume zwischen den Objekten, die klein genug sind, um Adhäsion und damit mehr Zusammenhalt zu erzeugen. Nasse Sandhaufen sind stabiler als trockene, wie erfahrene Sandburgenbauer wissen.
• Zwischenformen, bei denen z.B. die Korngröße sehr variabel ist oder kompakte und verzweigte Objekt vermischt werden, sind in der Realität ähnlich häufig anzutreffen wie die Reinformen. Halden, Hügel und sogar Berge sind im wesentlichen Haufen aus Mineralkörnern mit einer sehr großen Größenspannweite (Sand, Kies, Steine, Felsen). Der umgangssprachlich auch sogenannte Kot"haufen" stellt eine innig vermengte feucht-klumpige Verbindung kompakter und fädiger Komponenten dar. Siehe z.B. Pferdeäpfel.