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Harley Race

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Harley Leland Race (* 11. April 1943 in Quitman, Missouri) ist ein früherer US-amerikanischer Profiwrestler. Er gewann siebenmal den Weltmeistertitel und gilt als eine der größten Legenden.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Karriere

Race, der bereits in frühester Jugend ein Wrestling-Fan war, musste im Alter von 15 Jahren die Schule verlassen, nachdem er eine gewaltsame Auseinandersetzung mit dem Direktor für sich entscheiden konnte. Hiernach arbeitete er auf der Farm der ehemaligen Wrestling-Legenden Stanislaus und Wladek Zbysko, die ihm einige Grundlagen beibrachten. Nachdem er sich erfolgreich als Jahrmarkt-Wrestler versucht hatte, wurde der Promoter Gus Karras auf ihn aufmerksam und verpflichtete ihn als Chauffeur für seinen 350 kg schweren Wrestler Happy Humphreys. Nebenbei war Race als Ringrichter tätig und lernte von Karras und den Wrestlern Buddy Austin und Ray Gordon weitere Details des Wrestlinghandwerks.

Nachdem er ausgelernt hatte, ging Race nach Nashville, wo er für den Promoter Nick Gulas tätig war. Hier trat er als Jack Long an und gewann mit seinem "Bruder" John Long die Southern Tag Team Titel. Unglücklicherweise verletzte sich Race kurz danach bei einem Autounfall schwer und es sah aus, als wäre seine Wrestlingkarriere damit beendet.

1964 machte er in Amarillo in der Liga der Funk-Familie sein Comeback. Hier bildete er mit Larry Hennig ein legendäres Tag Team. Gemeinsam wechselten sie in die AWA, wo sie sich sich eine brutale und blutige Fehde mit Crusher Lisowski und Dick the Bruiser lieferten, bei der sie sich vier mal die dortigen Tag Team Titel umschnallen konnten. Dazu kam noch der IWA World Tag Team Titel in Australien.

Anfang der 70er Jahr beschloss Race seine Karriere auf den Gewinn des NWA World Heavyweight Title zu konzentrieren. Nachdem er einige regionale Titel gewonnen hatte, gelang es ihm am 24. März 1973 Dory Funk jr. zu besiegen und sich das Weltmeistergold um die Hüften zu schnallen. Allerdings verlor er den Titel bereits vier Monate später wieder an Jack Brisco. Hiernach dauerte es vier Jahre und neun weitere regionale Titel, eher er zum Aushängeschuld der NWA aufgestiegen war und erneut einen Funk um den Titel besiegen durfte. Diesmal Dorys Bruder Terry. Diesmal blieb er vier Jahre lang fast durchgehend Champion (von vier kurzen Titelverlusten an Dusty Rhodes, Giant Baba und Tommy Rich abgesehen). Dann verlor er den Titel endgültig an Rhodes. Zwei Jahre später durfte er sich den Titel im Rahmen einer Fehde gegen Ric Flair, die diesem den endgültigen Sprung an die Weltspitze brachte noch zweimal umschnallen.

1986 wechselte Race in die World Wrestling Federation (WWF, heute World Wrestling Entertainment), welche die NWA als dominierende Liga abgelöst hatte. Hier wurde aus dem "Blue Collar Champion" ein arroganter König mit Bobby Heenan an seiner Seite. Hier gewann Race das jährliche King of the Ring-Turnier, was aber sein einziger Erfolg war. 1989 verließ er geplagt von Verletzungen die er sich bei einem Match gegen Hulk Hogan zugezogen hatte die WWF, wrestelte noch einmal in Puerto Rico und beendete 1991 seine aktive Karriere.

Danach war er in der WCW als Manager tätig und führte hier Lex Luger und Big van Vader zu Titelehren. Nach einem erneuten Autounfall 1994 war auch diese Zeit vorbei und Race verschwand für mehrere Jahre von der Bildfläche.

Seit 1999 hat er eine eigene Wrestlingschule mit angeschlossener Liga namens World League Wrestling.

[Bearbeiten] Facts

  • Größe: 1,85m
  • Gewicht: 111 kg
  • Finishing Move: Piledriver, Top Rope Headbutt
  • andere übliche Moves: Bodyslam, Back Suplex, Belly-to-Belly-Suplex, Kneedrop, Indian Deathlock
  • Familienstand: Verheiratet
  • Weltmeistertitel: 7
  • Namen: Jack Long, "Handsome" Harley Race, "King of Wrestling" Harley Race, "Mad Dog" Harley Race
  • Länder in denen er antrat: Nach eigenen Angaben alle außer China und der Sowjetunion. Auf jeden Fall steht fest, dass er in den USA, Kanada, Mexiko, Japan, Australien und Neuseeland wrestelte:

[Bearbeiten] Erfolge

[Bearbeiten] Titel

Datum des Titelgewinns Titel gewonnen gegen... Datum des Titelverlusts verloren an
Anfang 1961 Southern States Tag Team Titel (als Jack Lohn, mit John Long)  ???  ???  ???
30.1.1965 AWA World Tag Team Title (mit Larry Hennig) Crusher Lisowski & Dick the Bruiser 24.7.1965 Verne Gagne & Crusher Lisowski
24.7.1965 AWA World Tag Team Title (mit Larry Hennig) Verne Gagne & Crusher Lisowski 28.5.1966 Crusher Lisowski & Dick the Bruiser
Juni 1966 IWA World Tag Team Title (mit Larry Hennig) Titel wurde neu eingeführt 1.7.1966 Mark Lewin & Dominic DeNucci
6.1.1967 AWA World Tag Team Title (mit Larry Hennig) Crusher Lisowski & Dick the Bruiser 15.3.1967 Verne Gagne & Don Leo Jonathan
1967 AWA World Tag Team Title (mit Larry Hennig) Verne Gagne & Don Leo Jonathan 10.11.1967 Pat O'Connor & Wilbur Snyder
5.4.1968 Central States Heavyweight Title Sonny Myers 3.5.1968 Ron Etchinson
1971 Central States Heavyweight Title Bob Geigel 1971 Bob Geigel
Juni 1971 Central States Heavyweight Title Bob Geigel 1971 Danny Littlebear
11.2.1972 Central States Tag Team Title (mit Roger Kirby) The Stomper & Rufus R. Jones 1.2.1973 Bob Geigel & Rufus R. Jones
7.7.1972 Central States Heavyweight Title The Stomper 24.11.1972 Omar Atlas
16.9.1972 Missouri Heavyweight Title Pak Song 19.1.1973 Johnny Valentine
16.3.1973 Missouri Heavyweight Title Gene Kiniski 24.5.1974 Dory Funk jr.
22.2.1974 Stampede Wrestling North American Heavyweight Title Archie Gouldie 8.3.1974 Archie Gouldie
24.3.1973 NWA World Heavyweight Title Dory Funk jr. 20.7.1973 Jack Brisco
22.9.1973 Central States Heavyweight Title "Bulldog" Bob Brown 11.10.1973 "Bulldog" Bob Brown
11.7.1974 Central States Heavyweight Title "Bulldog" Bob Brown 1.8.1974 "Bulldog" Bob Brown
13.9.1974 Georgia Heavyweight Title Mr Wrestling II Oktober 1974 Buddy Colt
1975 US Heavyweight Title (Mid-Atlantic Version) Johnny Weaver 3.7.1975 Johnny Valentine
1975 NWA Southern Heavyweight Title Dusty Rhodes September 1975 Jerry Brisco
21.2.1975 Missouri Heavyweight Title Dory Funk jr. 23.4.1976 Bob Backlund
16.4.1975 Florida Tag Team Title (mit Roger Kirby) Dick Slater & Johnny Weaver  ??? Titel wurde für vakant erklärt
14.6.1975 Florida Tag Team Title (mit Bob Roop) Titel war vakant 1975 Mike Graham & Kevin Sullivan
8.7.1976 Central States Heavyweight Title "Bulldog" Bob Brown 5.9.1976 "Bulldog" Bob Brown
6.2.1977 NWA World Heavyweight Title Terry Funk 21.8.1979 Dusty Rhodes
26.8.1979 NWA World Heavyweight Title Dusty Rhodes 30.10.1979 Giant Baba
7.11.1979 NWA World Heavyweight Title Giant Baba 4.9.1980 Giant Baba
9.9.1980 NWA World Heavyweight Title Giant Baba 27.4.1981 Tommy Rich
1.5.1981 NWA World Heavyweight Title Tommy Rich 21.6.1981 Dusty Rhodes
24.4.1982 WWA World Title (Chicago) Bobo Brazil Juli 1982 Dick the Bruiser
17.9.1982 Missouri Heavyweight Title Dick the Bruiser 23.1.1983 Kerry von Erich
1.8.1982 NWA United National Heavyweight Title Jumbo Tsuruta 24.10.1982 Jumbo Tsuruta
26.10.1982 PWF World Title Giant Baba 11.2.1983 Giant Baba
13.5.1983 Missouri Heavyweight Title Jerry Blackwell 10.6.1983 Titel wurde für vakant erklärt
2.6.1983 Central States Heavyweight Title Dewey Robertson 10.6.1983 Titel wurde für vakant
10.6.1983 NWA World Heavyweight Title Ric Flair 24.11.1983 Ric Flair
6.1.1984 Missouri Heavyweight Title David von Erich 16.11.1984 Jerry Blackwell
21.3.1984 NWA World Heavyweight Title Ric Flair 23.3.1984 Ric Flair
25.10.1984 Central States Heavyweight Title Hacksaw Higgins 10.1.1985 Mr. Pogo
2.8.1985 Missouri Heavyweight Title Jerry Blackwell 16.11.1984 Titel wurde abgeschafft
7.10.1985 Mid-American Heavyweight Title Koko B. Ware November 1985 Tom Branch
6.1.1990 WWC Caribbian Heavyweight Title Miguelito Perez 1990 Invader #1

[Bearbeiten] Turniere

Am 14. Juli 1986 veranstaltete die WWF zum zweiten Mal ihr King of the Ring-Turnier. Es fand vor 12.000 Zuschauern im Sullivan-Stadium in Foxboro, Massachuttes. Dieses Turnier konnte Race nach Siegen über George Steele, Billy Jack Haynes und den ehemaligen WWF-Champion Pedro Morales für sich entscheiden. Gleiches galt für ein Turnier welches 1987 zu Ehren des legendären Promoters Sam Muchnick abgehalten wurde. Hierbei besiegte er Brian Blair, den Junkyard Dog und Ricky Steamboat

[Bearbeiten] Halls of Fame

Race ist Mitglied folgender Halls of Fame: WWE Hall of Fame Professional Wrestling Hall of Fame and Museum, Schenectady NY World Championship Wrestling Hall of Fame Stampede Wrestling Hall of Fame RSPW Hall of Fame (rec.sport.pro-wrestling) The Great Hisa's Puroresu Hall of Fame The Ring Chronicle Pro Wrestling Hall of Fame AOL Grandstand Wrestling Hall of Fame Professional Wrestling Hall of Fame

[Bearbeiten] Wrestler des Jahres

In den Jahren 1979 und 1983 war Race bei Pro Wrestling Illustrated der Wrestler des Jahres, 1980 und 1981 beim Wrestling Observer

[Bearbeiten] sonstiges

Als Hulk Hogan bei Wrestlemania III den angeblich seit 15 Jahren unbesiegten Andre the Giant mit einem Bodyslam besiegte, behauptete die WWF dies sei zuvor noch nie geschehen. In Wirklichkeit hatte Harley Race bei einer Titelverteidigung am 13. November 1978 mit einem Bodyslam gesiegt.

[Bearbeiten] Bücher von Harley Race

  • Harley Race, Gerry Tritz: "King Of The Ring: The Harley Race Story", Sports Publishing 2004
  • Harley Race, Ricky Steamboat, Les Thatcher: "The Professional Wrestlers' Workout & Instructional Guide", Sports Publishing 2005

[Bearbeiten] Weblinks

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