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Harley Quinn

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Harley Quinn ist der Name einer Comicserie, die von 2000 bis 2003 vom amerikanischen DC-Verlag veröffentlicht wurde, sowie der Protagonistin dieser Serie. Die Reihe, eine Spin-off-Serie von Batman, handelte von einer geisteskranken ehemaligen Psychologin, die in Batmans Erzfeind, den Joker, verliebt ist.

Der Name Harley Quinn spielt auf das englische Wort harlequin für den Harlekin an. Der eigentliche Name von Harley Quinn ist Dr. Harleen Quinzel. Ihre Kleidung ist entsprechend ihrem Namen der traditionellen Kostüm eines Harlekins oder eines mittelalterlichen Hofnarren nachempfunden. Harley Quinn ist eine der wenige Batman-Figuren, die zuerst für die Batman-Zeichentrickserie geschaffen wurden und erst nachträglich in die Batman-Comics übernommen wurden. Die Figur trat erstmals in der Episode # 22 ("Joker's Favor") der Batman-Zeichentrickserie von Paul Dini und Bruce Timm auf, die in den USA erstmals am 11. September 1992 ausgestrahlt wurde. In die Batman-Comics wurde Harley Quinn in "Batman: Harley Quinn" vom Oktober 1999 übernommen.

Die Idee, dem Joker eine weibliche Assistentin an die Seite zu stellen, hat ihre Wurzeln in der Batman-Comedyserie der 1960er Jahre, in der dem Joker durch eine Frau namens Venus sekundiert wurde (Folge: "The Zodiac Crimes"). Die kujonierende Behandlung, die Harley Quinn zumeist durch den Joker zuteil wird - in den Comics wie in der Zeichentrickserie - war bereits in dem durch Grobheit und Desinteresses gekennzeichneten Verhältnis von Joker und Venus angelegt.

Inspiriert durch diese Figur und die Schauspielerin Arleen Sorkin, mit der er privat befreundet war und die Harley später auch synchronisieren sollte, kreierte der Macher der Batman-Zeichentrickserie der frühen 1990er Bruce Timm die Figur der Harley Quinn als eine der wenigen neuen Figuren für die Serie.

Die Graphik-Novelle "The Batman Adventures: Mad Love" von 1994 erzählte schließlich erstmals die "Original-Story" der Figur im Stil und innerhalb der Kontinuität der Batman-Zeichentrickserie. Die Geschichte (von Dini und Timm umgesetzt) erfuhr regen Zuspruch und erhielt einen Eisner- und einen Harvey-Award für "Best Single Issue Comic of the Year" (der Comic wurde 1999 in einer gleichnamigen Episode der Zeichentrickserie "The New Batman Adventrues" filmisch umgesetzt). Die Graphik-Novelle "Batman: Harley Quinn" erzählte die Geschichte von "Mad Love" noch einmal neu im Sil und innerhalb der Kontinuität der fortlaufenden Batman-Comicserie und inaugurierte die Figur so ins "Haupt"-Batman-Universum. Den Joker bezeichnet sie in allen Variationen des Stoffes verniedlichend als "puddin'" (im Deutschen: "Pupi") oder als "Mr. J", ihre Freundin Poison Ivy als "Red" (im Deutschen: "Rotschopf" - wegen ihrer roten Haare). Sich selbst bezeichnet Harley gelegentlich als "Cupid of Crime" (zu Deutsch etwa: "Amor des Verbrechens").

[Bearbeiten] Kräfte und Fähigkeiten

Für eine Comicfigur typisch verfügt Harley Quinn über ungewöhnliche Kräfte und Fähigkeiten. Sie besitzt eine übermenschliche Agilität und Stärke sowie eine eigentümliche Immunität gegen Gifte jeder Art.

[Bearbeiten] Figurenbiografie

Nach dem Erfolg der Figur der Harley Quinn in der Batman-Zeichentrickserie wurde sie nahezu eins zu eins ins Batman-Comic-Universum übernommen. Hier ist sie - ähnlich dem Joker - lediglich etwas weniger humoristisch und dafür etwas psychopathischer als in der - für Kinder gemachten - Zeichentrickwelt.

Harleen Quinzel war eine ehrgeizig und hochintelligente, aber faule und leichtsinnige, junge Psychologin, die weniger dank ihrer Leistungen, sondern vor allem durch die Verführung ihrer Dozenten einen glänzenden College-Abschluss mit Auszeichnungen erhielt. Danach begann sie als Therapeutin im Arkham Asylum zu arbeiten.

Dort war sie besonders von dem Joker, dem prominentesten Insassen der Anstalt, fasziniert, dessen bizarren Charme sie schließlich erlag, so dass sie ihm in hemmungsloser Liebe verfiel. Dieser wandelte auch den Namen Harleen Quinzel - seinem Leitmotiv "Humor" folgend - in "Harley Quinn" um. Aus Zuneigung zum Joker verhalf sie ihm unter Ausnutzung ihrer Stellung als Ärztin mehrere Male zur Flucht aus Arkham. Schließlich kamen ihre Vorgesetzten ihr auf die Spur, entzogen ihr die Lizenz als Psychiaterin und wiesen sie selbst in Arkham ein. Nach dem Erdbeben von Gotham City gelang es ihr aus der schwer beschädigten und von allen Angestellten verlassenen Anstalt in die Stadt zu entkommen, wo sie schließlich den Joker wiedertraf.

Nach einer kurzen Affäre mit dem Joker lockte dieser sie in eine vermeintliche Todesfalle (eine Jahrmarkt-Rakete, die tatsächlich zu einem fatalen Flug in den Himmel abhob) - da er "es nicht zulassen könne durch eine Frau von seiner Arbeit abgehalten zu werden". Harley überlebte den Anschlag des Jokers jedoch und wurde im Robinson Park von Poison Ivy geborgen. Diese päppelt Harley wieder auf, indem sie ihr ein Serum verabreichte, das ihr übermenschliche Kräfte verlieh. Gemeinsam schmiedeten beide danach Rachepläne gegen Batman und den Joker.

Mit dem Joker versöhnt und streitet sie sich regelmäßig, so dass sie ihm mal als Feindin, mal als Poussage gegenüber bzw. zur Seite steht. Zwischen 2001 und 2003 gab der DC-Verlag Harley Quinn eine eigene Serie des gleichen Titels an der Künstler wie Karl Kesel, Terry Dodson, A. J. Leiberman und Mike Huddelston beteiligt waren.

[Bearbeiten] Harley Quinn in anderen Medien

In der Zeichentrickserie "Batman The Animated Series" debütierte Harley Quinn in der Folge # 22 "The Joker's Favor", wo sie von Arleen Sorkin synchronisiert wurde. Hier figurierte Harley als humoristisches Plot-Element: die ewige Freundin des irren Jokers, die nach ihm verrückt ist, der von ihr aber nichts wissen möchte. Auffälligstes Kennzeichen der Beziehung der beiden ist die nahezu voluntaristische Ignoranz, mit der die dem Joker bedingungslos ergebene Harley der Joker liebt, ohne seinen wahren, monströsen Charakter zu beachten.

Nach einem der zahlreichen Zerwürfnisse von Harley und dem Joker traf sie in der Serie - anders als in den Comics - bei einem Museumsraub - nicht nach einem Anschlag des Jokers auf ihr Leben - auf Poison Ivy, eine andere Gothamer Kriminelle, und freundete sich mit dieser zunächst lose an (Episode "Harley and Ivy"). Obwohl Ivy Harleys sprunghaftes und übermäßig temperamentvolles Naturel als durchaus nervtötend empfindet, sind beide einander in enger Freundschaft verbunden. Ivy, eine brillante Botanikerin, verabreichte Harley ein von ihr entwickeltes Serum, das Harley beinahe übermenschlich zu nennende Kräfte verlieh: sie war stärker und widerstandsfähiger, schneller und beweglicher als normale Menschen und besass zudem ein resistenteres Immunsystem. Diese Beziehung wies leichte lesbische Untertöne auf, die andeutungsweise in den Comics "Batgirl Adventures" # 1 (Februar 1998) und "Harley and Ivy" (Miniserie Mai- Juni 2004) bestätigt wurden.

Ivy und Harvey waren in der Serie fortan gelegentliche "partners in crime" und Ivy übernahm die Rolle eine großen Schwester Harley Quinn gegenüber, der sie regelmäßig zu vermitteln versuchte, wie unwürdig der Jokers ihrer (Harleys) Liebe doch sei und dass sie sich nicht als sein Fußabtreter behandeln lassen sollte.

In den Serien "Justice League Unlimited" (Folge: "Wild Cards") und "Static Shock" "Folge: "Hard as Nails"), sowie in dem Web-Cartoon "Gotham Girls" hatte Harley Quinn weitere Auftritte.

In dem Zeichentrickfilm "Batman Beyond: Return of the Joker" - der in einer Zukunftswelt spielt in der Bruce Wayne den Batman-Mantel an einen Nachfolger übergeben hat und ein alter Mann ist - stellte sich schließlich heraus, dass Quinn ihren vermeintlichen Tod in einer späteren Folge der Zeichentrickserie überlebt hatte, um danach eine Familie zu gründen. Ihre Enkeltöchter Delia und Deidre Dennis schließen sich in der Serie ironischerweise und zum Leidwesen Quinns einer Bande namens "The Jokerz" an, um dem neuen Batman das Leben schwer zu machen.

Harley Quinn trat in den Videospielen "The Adventures of Batman & Robin" für NES und Sega Genesis, sowie Sega CD und in "Batman: Chaos in Gotham" auf. In "Batman Vengeance" hatte sie eine Nebenrolle. Synchronisiert wurde sie bei den Sega-Spielen wie in der Zeichentrickserie von Arlee Sorkin.

In der Fernsehserie Birds of Prey von 2002 trat Harley Quinn als eine Hauptschurkin auf. In dem niemals ausgestrahlten Pilotfilm der Serie wurde sie von Sherilyn Fenn gespielt, in der Serie selbst von Mia Sara, die der Figur eine deutlich finstere und boshaftere Wendung verlieh als in den Comics oder den Zeichentrickserien .

In der neuen Batman-Zeichentrickserie "The Batman" tritt Harley in altbekannter Form auf und wird von Hynden Walch synchronisiert. 2005 fabrizierte Mattel eine Harley Quinn Barbie-Puppe.

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