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Hans Heyck

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Hans Heyck (* 19. September 1891 in Freiburg (Breisgau), † 24. Juni 1972 in Kempfenhausen) war ein deutscher Schriftsteller und Dichter, teilweise unter dem Pseudonym Harro Loothmann.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Kinder-, Schul- und Ausbildungszeit, Militärdienst, Berufe

Swen Hans Wilhelm Heyck war ein Sohn des Historikers Eduard Heyck (1862-1941), ein Enkel des Schriftstellers und Dichters Wilhelm Jensen (1837-1911), ein Urenkel des Kieler Bürgermeisters, schleswig-holsteinischen Politikers und Landvogts von Sylt, Schwen Hans Jensen (1795-1855), und ein Urenkel des Journalisten, Schriftstellers und Literaturhistorikers Johann August Moritz Brühl (1819-1877). Nach Aufenthalten in Freiburg, Heidelberg, Donaueschingen und München besuchte er in Doberan/Mecklenburg, Berlin und München humanistische Gymnasien und machte 1910 in München das Abitur. Nach einer dreijährigen Kaufmannslehre in Hamburg wanderte er 1913 nach Argentinien aus, kehrte jedoch nach Kriegsausbruch im Herbst 1914 nach Deutschland zurück und war erst Artillerist, dann Flugzeugführer und Fluglehrer in Frankreich und Westpreußen. Er wurde mit dem Eisernen Kreuz zweiter Klasse und dem Verwundetenabzeichen ausgezeichnet. Hans Heyck heiratete 1916 und hatte vier Kinder.

Nach Tätigkeiten in verschiedenen Berufen, u.a. als Angestellter der Deutschnationalen Volkspartei in Ostfriesland, Kleinsiedler in Oberbayern, und Lehrer an einer Bauernhochschule in Diez/Lahn wurde er 1931 freier Schriftsteller in Bad Aibling/Obb. und ab 1935 auch in Reit im Winkl/Obb. Er trat 1931 der NSDAP bei.

[Bearbeiten] Schriftstellerische Tätigkeit

Hans Heyck veröffentlichte erste Gedichte und Kurzgeschichten während des Weltkrieges 1914-18. Ab 1925 folgten mehrere zeitgeschichtliche, später hauptsächlich historische Romane, die vor allem preußischer Geschichte behandelten. Seine erfolgreichsten Werke waren “Friedrich Wilhelm I. Amtmann und Diener Gottes auf Erden”, “Der Große Kurfürst von Brandenburg”, “Der Große König” und “Das Welpennest. Ein Buch von Siedlern, Tieren und Kindern”. Insgesamt erzielten Hans Heycks Bücher Auflagen von knapp 500.000 Exemplaren., fast alle vor 1945. Nach 1945 waren die Romane von Hans Heyck wenig gefragt. Das einzige nach 1945 erschienene größere Werk, mit einer Auflage von 5.000, war “Clausewitz. Ein Lebens- und Zeitbild” (1968), das allerdings im ganzen schon während des 2. Weltkrieges geschrieben worden war. Hans Heyck betätigte sich auch als Dichter und erhielt 1955 den Ehrenring “Dem deutschen Gedicht” des “Deutschen Kulturwerkes Europäischen Geistes” zugesprochen.

[Bearbeiten] Werke

  • 1925 Der Zeitgenosse. Ein satirischer Roman
  • 1926 Die Halbgöttin und die Andere. Roman aus der deutschen Jugendbewegung
  • 1928 Der Außenseiter Roman eines Weltsuchers
  • 1929 Deutschland ohne Deutsche. Ein Roman von übermorgen
  • 1930 Der Strudel. Ein Liebes- und Eheroman
  • 1931 Der Glückliche. Roman einer Diktatur
  • 1932 Armin der Cherusker. Ein deutscher Roman
  • 1933 Kleist. Drama
  • 1933 Deutschlands Befreiungskampf, 1918-1933. Politische Abhandlung
  • 1934 Durch feindliche Sperre ins Vaterland. Ein Jugendbuch
  • 1934 Robinson kehrt heim. Ein Roman zwischen gestern und morgen.
  • 1935 Friedrich Wilhelm I. Amtmann und Diener Gottes auf Erden, Roman
  • 1936 Liebesspiel in Rom, Novelle
  • 1936 Die Moorleiche, Lustspiel
  • 1938 Der Große Kurfürst von Brandenburg
  • 1940 Der Große König, Roman
  • 1943 Das Welpennest. Ein Buch von Siedlern, Tieren und Kindern
  • 1952 Pegasus im Paradies. Neuauflage von Das Welpennest
  • 1955 Karwendel-Elegie, Gedicht
  • 1956 Nordlicht, Gedichte eines Lebens
  • 1958 König zwischen Tod und Sieg. Friedrich der Große im Siebenjährigen Krieg
  • 1961 Leuchtendes Leben. Deutsche Gedichte aus acht Jahrhunderten
  • 1965 Dreimal Clausewitz. Historische Skizzen
  • 1968 Clausewitz. Ein Lebens- und Zeitbild, Roman
  • 1971 Karwendel-Elegie und Algoma-Dreiklang, Gedichte
  • 1973 Der Große König, Roman. Überarbeitete Neuauflage (posthum)
  • 1996 Tagebuch über meine Amerikareise - Sommer 61 (posthum)


[Bearbeiten] Weblink

[Bearbeiten] Quellen

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