Hans Baluschek
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Hans Baluschek (* 9. Mai 1870 in Breslau; † 28. September 1935 in Berlin) war ein deutscher Maler, Graphiker und Schriftsteller.
Der Sohn eines Bahnbeamten lebte seit 1890 in Berlin-Schöneberg, studierte an der Königlichen Akademie der bildenden Künste und betrieb daneben volkswirtschaftliche und medizinische Studien. 1895 hatte Baluschek seine erste Ausstellung als Maler in der „Galerie Gurlitt“. 1897 zeigte er erstmals zwei Arbeiten auf der Großen Berliner Kunstausstellung und war später Mitglied der Berliner Secession, 1920 trat er in die SPD ein und wurde Vorsitzender der Kunstdeputation in Schöneberg. Ebenfalls 1920 erschien sein Novellenband Enthüllte Seelen. Baluschek zeichnete für die Zeitschriften Der wahre Jakob, Lachen Links, Frauenwelt, Kulturwille, Der Bücherkreis und die Illustrierte Reichsbannerzeitung. 1924 wurde Baluschek Vorsitzender der Großen Berliner Kunstausstellung. Von 1929 bis 1933 wohnte und arbeitete er im sogenannten „Atelierturm“ in den damals geade neu erbauten Ceciliengärten in Schöneberg.
Die Nationalsozialisten setzten Baluschek 1933 als „marxistischen Künstler“ von seinen Ämtern ab und schlossen ihn von allen Arbeitsmöglichkeiten aus. Seine Werke brandmarkten sie als Entartete Kunst.
Am 28. September 1935 starb Hans Baluschek im Berliner Franziskus-Krankenhaus.
[Bearbeiten] Literatur
- Hermann Esswein: „Hans Baluschek“, München und Leipzig, Piper & Co., (1910).
[Bearbeiten] Weblinks
Commons: Hans Baluschek – Bilder, Videos und/oder Audiodateien |
- Literatur von und über Hans Baluschek im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Biographie beim LeMO
- Gedenktafel am Atelierturm Ceciliengärten in der Semperstraße (Berlin-Schöneberg)
Personendaten | |
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NAME | Baluschek, Hans |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Maler, Grafiker und Schriftsteller |
GEBURTSDATUM | 9. Mai 1870 |
GEBURTSORT | Breslau |
STERBEDATUM | 28. September 1935 |
STERBEORT | Berlin |