Hamm-Uentrop
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Wappen | Karte |
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Basisdaten | |
Bundesland: | Nordrhein-Westfalen |
Regierungsbezirk: | Arnsberg |
Landschaftsverband: | Westfalen-Lippe |
Regionalverband Ruhr | |
Kreis: | Stadtbezirk der kreisfreien Stadt Hamm |
Höhe: | 66,14 m ü. NN, |
Fläche: | 44,62 km² |
Postleitzahl: | 59071 (alt: 4700) |
Vorwahlen: | 02381 |
Kfz-Kennzeichen: | HAM |
Bezirksgliederung: | Unterbezirke: Kurpark, Mark, Braam, Werries, Geithe, Ostwennemar, Norddinker, Vöckinghausen, Frielinghausen, Uentrop Ortskern |
Adresse der Bezirksvertretung: |
Alter Grenzweg 2 59071 Hamm |
Politik | |
Bezirksvorsteher: | Bernd Pfortsch (...) |
Bevölkerung | |
Einwohner: | 28.177 (Stand: 31.12.2005) |
Bevölkerungsdichte: | 631 Einwohner je km² |
Ausländeranteil: | 4,7 % (31. Dezember 2005) |
Uentrop ist eine ehemalige Gemeinde und heutiger Stadtbezirk in der Großstadt Hamm in Nordrhein-Westfalen und ist vor allem durch Europas größten tamilisch-hinduistischen Tempel Sri Kamadchi Ampal und die weithin sichtbaren Bauten des 1985 ans Netz gegangenen und 1988 abgeschalteten THTR-300, einem der beiden in Deutschland gebauten Hochtemperaturreaktoren, bekannt. Auf dem Gelände des THTR-300 war außerdem ein 1300-Megawatt-Kernkraftwerk mit Druckwasserreaktor, das Kernkraftwerk Hamm (KKH), geplant. Nach ursprünglichen Planungen sollte das Kraftwerk 1990 ans Netz gehen, zum Bau kam es jedoch nicht.
In unmittelbarer Nähe des THTR befindet sich das Kohlekraftwerk Westfalen. Momentan befindet sich ein Gasturbinenkraftwerk im Bau.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Uentrop heute
Uentrop wurde im Rahmen der kommunalen Neuordnung von 1974, die zum 1. Januar 1975 umgesetzt wurde, nach Hamm eingegliedert. Seitdem ist Uentrop einer von sieben Stadtbezirken in Hamm und auch der größte Industriestandort der Stadt.
[Bearbeiten] Lage und örtliche Gliederung
Zu Uentrop gehören die Ortsteile Uentrop, Mark, Braam, Werries, Geithe, Ostwennemar, Norddinker, Haaren, Vöckinghausen, Frielinghausen und Schmehausen. Die nahe Lippeaue dient vorwiegend dem Naturschutz, die Ahse mehr der Erholung. Auch entlang des Datteln-Hamm-Kanals führen Wege und der ehemalige Kohlehafen Haaren sowie der Haarener Baggersee sollen zukünftig ebenfalls für Erholungszwecke stärker genutzt werden.
Das alte Dorf Norddinker wurde erstmals 1243 urkundlich erwähnt.
[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten
Zu den Sehenswürdigkeiten gehören die Wasserschlösser Haus Uentrop und Schloss Oberwerries sowie der Maximilianpark mit dem großen Glaselefanten. Die evangelische Pfarrkirche St. Pankratius im Ortsteil Mark, bis 1337 die Mutterkirche von Hamm, beherbergt im Chorraum eine Anzahl von Grabplatten aus Sandstein. Besondere Erwähnung verdient der Grabstein des Generals Karl Friedrich von Wolffersdorff († 1781). Jederzeit kann auch der tamilisch-hinduistischen Tempel "Sri Kamadchi Ampal" besichtigt werden, vor allem zum Tempelfest zu dem viele Hindus aus Deutschland, Europa und der Welt nach Hamm kommen, lohnt sich der Besuch.
[Bearbeiten] Weblinks
Koordinaten: 51° 41′ 23" n. Br., 7° 52′ 58" ö. L.