Haltbarkeitsdauer

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Die Haltbarkeit gibt bei Lebensmitteln aber auch bei anderen Produkten an, wie lange diese ungeöffnet gelagert werden können, bis sie schlecht oder ungenießbar bzw. unbrauchbar werden.

Meist ist auf Produkten das Mindesthaltbarkeitsdatum (MHD) angegeben. Bis zu diesem Datum garantiert der Hersteller, dass die Ware bei sachgemäßer Lagerung einwandfrei ist.

Die Hersteller wandern auf einem schmalen Grat: einerseits ist eine lange Haltbarkeit ein Wettbewerbsvorteil, andererseits riskieren sie große Nachteile, wenn ihr Produkt des Öfteren nicht die angegebene Zeit brauchbar bleibt.

Gerade Arzneimittel sollte man unter keinen Umständen nach Ablauf des Haltbarkeits-Datums verwenden! Hingegen lohnt sich ein genauer Blick, eine Geruchsprobe oder eine kleine Kostprobe bei vielen Lebensmitteln, denn oft halten diese auch einige Tage länger, gerade wenn sie kühl und trocken gelagert wurden. Sollten jedoch ungewöhnliche Verfärbungen, Gerüche oder Geschmacksveränderungen auftreten, so sollte man im Zweifel immer lieber vom Verzehr absehen. Daher wird das angegebene Ablaufdatum bzw. Haltbarkeitsdatum bei Lebensmitteln auch als Frischedatum bezeichnet.

Auf allen Kosmetikartikeln muss seit dem 11. März 2005 europaweit die Haltbarkeitsdauer aufgedruckt sein, wenn das Produkt länger als 30 Monate haltbar ist (Produkte, die weniger lange haltbar sind, tragen bereits einen Hinweis auf ihre Mindesthaltbarkeit). Es befindet sich oft auf der Rückseite des Artikels und zeigt eine geöffnete Cremedose. Neben dieser steht, wieviele Monate oder Jahre (Beispiel: 12M = 12 Monate) ein Produkt nach der ersten Benutzung noch seinen Sinn und Zweck erfüllt und sorglos verwendet werden kann.