Hülsenbusch (Gummersbach)

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Lage

Lage von Hülsenbusch

	Erlinghagen
Berghausen		Gummeroth
	Lützinghausen

Daten

Einwohner:
(Stand: 31. März 2004)

1.003

Geografische Lage:

Koordinaten: 51° 2' 6" N 7° 29' 44" O 51° 2' 6" N 7° 29' 44" O

Höhe über NN:

250 - 350 m

Postleitzahl:

51647

Telefonvorwahl:

02261

KFZ-Kennzeichen:

Bilder

Dorfstrasse

Hülsenbusch ist ein Ortsteil von Gummersbach im Oberbergischen Kreis im südlichen Nordrhein-Westfalen, Deutschland. Er gewann im Jahre 1988 den Bundeswettbewerb "Unser Dorf soll schöner werden."

[Bearbeiten] Lage und Beschreibung

Hülsenbusch liegt ca. 6.8 km von der Stadtmitte entfernt. Die Fahrzeit zur Gummersbacher Innenstadt beträgt 10-15 Minuten.

[Bearbeiten] Geschichte

[Bearbeiten] Erstnennung

1542 wurde der Ort das erste Mal urkundlich erwähnt und zwar "Hupert op dem Huylseberge ist in der Türkensteuerliste aufgeführt."

Schreibweise der Erstnennung: op dem Huylseberge

[Bearbeiten] Freizeit

[Bearbeiten] Vereinswesen

[Bearbeiten] Sport

TV Hülsenbusch

[Bearbeiten] Wandern und Radwege

Folgender Wanderweg wird vom Wanderparkplatz Hülsenbusch vom SGV angeboten:

A5 (4,8 km)

[Bearbeiten] Schulen

Gem.Grundschule Hülsenbusch

[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten

Die evangelische Kirche wurde im 18. Jahrhundert nach einem Ortsbrand wieder aufgebaut und barock ausgestattet. Sie wird von hohen Linden, einer Bruchsteinmauer und historischen bergischen Häusern umsäumt.
Das im 18. Jh. errichtete Hospitalgebäude ist ein dreiflügeliger eingeschossiger Nachfolgebau des gleichfalls durch Brand zerstörten Schwarzenbergischen Hospitals für Katholiken von 1633, welches aus einem sechsteiligen Gebäudekomplex bestand. Das Hospital beherbergte bis zu Beginn des 19. Jhs. ein Altersheim und dient heute verschiedenen privaten bzw. geschäftlichen Interessen. Der Hof der Anlage, gegenüber dem Kirchturm, ist frei zugänglich.
Der Schauspieler Otto Gebühr, bekannt geworden durch stramme Schwarz-Weiß-Verfilmungen des Lebens von "Friedrich dem Großen", verbrachte hier einen Teil seiner Kindheit. Der gepflasterte Dorfplatz gegenüber der Kirche trägt seinen Namen.
Am oberen Drittel der Obergelpestraße erheben sich zwei etwa 40 m hohe Mammutbäume, welche um 1900 dort von einem botanisch interessierten Anwohner gepflanzt wurden, seit einigen Jahren aber nicht mehr auf so freiem Feld stehen, wie dies noch Mitte der 1990er Jahre der Fall war.
Durch das Dorf führen zwei zentrale Straßen, zum einen die Ortsdurchfahrt "Schwarzenberger Straße", die sich bei Kirche und Dorfplatz bis hin zu einem schmalen Engpass verengt und für größere Lastwagen nicht durchlässig ist, zum anderen die Obergelpestraße, die sich steil aus einem Tal heraus entlang des Kindergartens und der Mammutbäume bis hinauf zur Ortsdurchfahrt erhebt und im Winter, bei Schnee, zuweilen unbefahrbar ist; auch sie wird durch einen Engpass eingeleitet. Das Dorfbild wird zunehmend von Neubauten geprägt, die dem nahen Waldrand mit seinen Wanderwegen immer näher rücken. Verschwunden sind hingegen Einrichtungen wie Tankstelle, und Metzgerei. Auch das bäuerliche Leben - bis in die späten 1980er Jahre war es noch möglich, beim einem der Bauern frische Milch zu kaufen - ist weniger sichtbar geworden. Hülsenbusch hat eine kleine Bäckerei, eine Sparkasse und eine Dorfbücherei, die vor allem der Kinderbuch- und Schmökerauswahl wegen beliebt ist (am Otto-Gebühr-Platz). Bekannt ist der Ort auch durch ein stilvoll eingerichtetes Feinschmecker-Restaurant, das sich ebenfalls direkt an der Kirche befindet.
2006 wurden an der Kirche Szenen für die Fernsehserie "Stromberg" gedreht.