Gustave Brion
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Gustave Adolphe Brion, (* 4. November 1824 in Rothau bei Schirmeck im Elsass, Frankreich; † 6. November 1877 in Paris), war ein französischer Maler des Realismus.
Brion war Sohn eines Neffen von Frédérique Brion, die eine kurze aber heftige Affaire mit Goethe hatte und Vater des Architekten Jacques Albert Brion. Er war Lehrer des Amerikanischen Malers Frank Blackwell Mayer.
Gustave Brion, Schüler von G. Guérins, schuf hauptsächlich Gemälde, die das tägliche Leben auf dem Lande zum Thema hatten. Der Reichtum seiner Kompositionen, die frische Farbe, die schlichte Wahrheit seiner Gestalten erhoben ihn bald zu einem der besten Genremaler Frankreichs. Außerdem betätigte er sich als Illustrator für die Werke Victor Hugos, von dem er sehr geschätzt wurde (z. B. Les Misérables).
In den Vogesen mit Schlitten, am Rhein mit Nachen, die Schwarzwälder Bauern an der wundertätigen Heilquelle, die Rheinflößer, der Hochzeitszug und Hochzeitsmahl, die Landleute aus der Rast im Wald bei einer Wallfahrt, der Dreikönigstag, Begräbnisbilder und die Bibelvorlesung waren einige seiner Themen.
Personendaten | |
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NAME | Brion, Gustave |
KURZBESCHREIBUNG | Maler |
GEBURTSDATUM | 24. Oktober 1824 |
GEBURTSORT | Rothau, Vogesen |
STERBEDATUM | 6. November 1877 |
STERBEORT | Paris |