Gustav V. (Schweden)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Gustav V. (* 16. Juni 1858 in Schloss Drottningholm bei Stockholm; † 29. Oktober 1950 in Schloss Drottningholm) war König von Schweden von 1907 bis 1950.

Gustav V. war der älteste Sohn von Oskar II. von Schweden und dessen Gemahlin Sophia von Nassau. Er war in der schwedischen Geschichte der am längsten regierende Herrscher. Schüchtern, reserviert und Pomp verabscheuend, verweigerte er eine Krönungszeremonie, was ihn zum ersten "ungekrönten" König von Schweden machte. Der Wunsch nach seiner Abdankung wurde durch den Ersten Weltkrieg unterbrochen, als Schweden mobilisierte, aber neutral blieb. Danach regierte er als konstitutioneller Monarch. Im Zweiten Weltkrieg wurde er zum Symbol der nationalen Einheit. Seine Ehe mit Victoria von Baden, vereinigte die Linien Bernadotte, mit der des früher regierenden Hauses Wasa. Sein Neffe war Graf Folke Bernadotte.

Er war mit Victoria von Baden verheiratet, die ihm drei Söhne gebar:

• Gustav VI. Adolf (* 11. November 1882; † 15. September 1973), König von Schweden, Herzog von Skåne. verheiratet (1) Margarethe von Großbritannien, (2) Louise Mountbatten
• Karl Wilhelm (* 17. Juni 1884; † 5. Juni 1965), Herzog von Södermanland; verheiratet mit Maria Pawlowna Romanova (1890 - 1958).
• Erik Gustaf (* 20. April 1889; † 20. September 1918), Herzog von Westermanland.

Vorgänger Oskar II.

Liste der schwedischen Könige

Nachfolger Gustav VI. Adolf

Personendaten
NAME	Gustav V.
KURZBESCHREIBUNG	König von Schweden (1907–1950)
GEBURTSDATUM	16. Juni 1858
GEBURTSORT	Schloss Drottningholm bei Stockholm
STERBEDATUM	29. Oktober 1950
STERBEORT	Schloss Drottningholm