Guajira
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Die Guajira ist ein kubanischer Musikstil; die Guajira soll sich ursprünglich auf den Kanarischen Inseln entwickelt haben, war jedenfalls spanischen Ursprungs und damit zunächst "weiße" Musik. Durch die Kolonialisierung gelangte die Guajira nach Kuba und vermischte sich dort mit der Musikkultur afrikanischer Sklaven zum sogenannten Son.
Einer der bekanntesten Guajira-Interpreten ist Guillermo Portabales.
Eines der bekanntesten Guajira-Stücke ist wahrscheinlich El Carretero, das Guillermo Portabales geschrieben hat und das unter anderem auf der populären CD Buena Vista Social Club zu hören ist.
Ebenso bekannt -- wenn nicht sogar bekannter -- ist das Stück "Guajira Guantanamera" von Joseito Fernández (1908-1979) aus dem Jahre 1928. Inzwischen bestehen von "Guajira Guantanamera" unzählige "Cover-Versionen" bekannter Interpreten wie Omara Portuondo, Celia Cruz und La Lupe -- um nur einige wenige zu nennen.
Vom Rhythmus her erinnert die Guajira stark an die klassischen ChaChaCha-Stücke; oft tönt ein Guajira-Stück aber "knackiger" und bisweilen auch "geheimnisvoller" als ChaChaCha.
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[Bearbeiten] Bekannte Vertreter
- Guillermo Portabales
Die Guajira ist bei Komponisten und Interpreten bis heute beliebt. Auf besonders fruchtbares Feld fiel die Guajira auch und gerade bei Vertretern des Latin Jazz: Als Perlen aus dieser musikalischen Ecke sind etwa zu nennen:
- "Te Traigo Guajira" von Ray Barretto
- "Mi Reina Guajira" und "Guajirita" von Mongo Santamaria
- "Guajira" von Patato Valdes
- "Que Vengo Acabando" von Jack Costanzo
- "Guajira" von Carlos Santana
[Bearbeiten] Stiltypische Stücke
- Guillermo Portabales: Fast alle Lieder von Guillermo Portabales