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Gram Parsons

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Gram Parsons (* 5. November 1946 in Winterhaven, Florida als Cecil Ingram Connor III; † 19. September 1973 in Joshua Tree, Kalifornien) gilt heute als einer der wegweisenden Vertreter des Country Rock.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Anfänge

Gram Connor stammt aus einer begüterten, aber emotional zerrütteten, traditionsreichen Südstaaten-Familie. Sein Vater Cecil "Coon Dog" Connor, Jr. beging Selbstmord, als Gram zwölf Jahre alt war. Seine Mutter Avis heiratete dann Robert Ellis Parsons, der Gram und seine kleine Schwester, die ebenfalls Avis heißt, adoptierte. Grams Mutter starb 1965 an einer Alkoholvergiftung.

Bereits mit neun Jahren erhielt Gram Klavierunterricht, mit 14 spielte er in einer lokalen Rock'n'Roll-Band. Nach seinem Schulabschluss studierte er ein Semester lang Theologie an der Harvard University. Seine Hauptinteressen waren allerdings Musik und Drogen. In dieser Zeit gründete er zusammen mit John Nuese, Ian Dunlop und Mickey Gauvin die International Submarine Band, die dann bald darauf nach New York und 1967 weiter nach Los Angeles zog.

[Bearbeiten] Karriere

In Los Angeles nahm die International Submarine Band ihr einziges Album Safe At Home auf, das von Lee Hazlewood produziert wurde. Mangels Erfolg löste sich die Band dann aber bald auf, und Gram Parsons wurde auf Vermittlung von Chris Hillman 1968 als Keyborder bei den Byrds engagiert, spielte aber dann tatsächlich vor allem Gitarre und sang. In dieser Zeit entstand das legendäre Album Sweetheart Of The Rodeo, das als erstes Country Rock Album überhaupt gilt und maßgeblich von Parsons geprägt wurde.

Nach wenigen Monaten verließ Gram Parsons die Byrds und gründete gemeinsam mit Chris Hillman sowie Sneaky Pete Kleinow, Jon Corneal und Chris Ethridge die Flying Burrito Brothers. 1969 erschien das Debüt-Album Gilded Palace of Sin, das kommerziell nicht erfolgreich war, aber großen Einfluss auf andere Musiker, unter ihnen die Rolling Stones, ausübte.

Gram freundete sich mit Keith Richards an, dessen Leidenschaft für Drogen er teilte, und verbrachte viel Zeit mit den Stones. Nur noch halbherzig wirkte er am zweiten Album der Flying Burrito Brothers Burrito Deluxe mit und wurde anschließend wegen seiner durch die Drogensucht bedingten Unzuverlässigkeit (vor allem auch auf der Bühne) gefeuert. Eine Zeit lang tourte und arbeitete er mit den Stones zusammen, wobei er sie mit seinem Interesse an Country stark beeinflusste (z.B. bei den Songs Country Honk oder Wild Horses, das die Burritos sogar eher herausbringen durften als die Stones).

1971 zog es ihn wieder nach Los Angeles zurück, wo er eine eigene Band zusammenstellte, die Fallen Angels Band und als Duettpartnerin die damals noch unbekannte Emmylou Harris anheuerte. Ein Jahr später erschien sein Debut-Album G.P. und im Spätsommer 1973 folgte Grievous Angel.

[Bearbeiten] Tod

Die grotesken Begleitumstände seines Todes nur wenige Wochen nach Vollendung von Grievous Angel machten Gram Parsons endgültig zur Legende. Im Alter von 26 Jahren starb er vermutlich an einer Überdosis Drogen und Alkohol - die genauen Todesumstände wurden nie geklärt. Die Leiche sollte zu seinem Stiefvater nach New Orleans überführt werden, wurde aber von seinem Manager Phil Kaufman auf dem Los Angeles International Airport gestohlen und in der kalifornischen Wüste bei Joshua Tree verbrannt. Angeblich erfüllte Kaufmann damit den letzten Willen Gram Parsons, der ein wenig erfreuliches Verhältnis zu seiner Familie hatte.

[Bearbeiten] Diskografie

[Bearbeiten] Alben

Jahr Titel Label Anmerkung
1973 G. P. Reprise
1974 Grievous Angel Reprise

[Bearbeiten] Literatur

  • Ben Fong-Torres: Hickory Wind (engl., Biografie)

[Bearbeiten] Film

  • Grand Theft Parsons (USA / Großbritannien, 2003, David Caffrey)
  • Fallen Angel: Gram Parsons (Deutschland / Großbritannien, 2004, Gandulf Henning)

[Bearbeiten] Weblinks

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