Gnesau
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Wappen | Karte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Kärnten | |
Bezirk: | Feldkirchen (FE) | |
Fläche: | 78,68 km² | |
Geografische Lage: | Koordinaten: 46° 46' N, 13° 58' O 46° 46' N, 13° 58' O | |
Höhe: | 973 m ü. A. | |
Einwohner: | 1.244 (Volkszählung 2001) | |
Postleitzahl: | 9563 | |
Telefonvorwahl: | 0 42 78 | |
Gemeindekennziffer: | 2 10 04 | |
Gemeindeamt: | Nr. 77, 9563 Gnesau | |
Offizielle Website: | www.gnesau.at | |
Politik | ||
Bürgermeister: | Franz Mitter (ÖVP) | |
Gemeinderat (2003) 15 Mitglieder |
6 ÖVP, 5 SPÖ, 4 FPÖ |
Gnesau ist eine Gemeinde im Bezirk Feldkirchen in Kärnten.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
[Bearbeiten] Geografische Lage
Der Ort liegt im oberen Gurktal in den Gurktaler Alpen.
[Bearbeiten] Ortsgliederung
Gnesau ist in die vier Katastralgemeinden Gnesau, Gurk, Mitteregg und Zedlitzdorf gegliedert. Das Gemeindegebiet umfasst folgende 12 Ortschaften (in Klammern Einwohnerzahl Stand 2001):
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[Bearbeiten] Nachbargemeinden
Reichenau | Albeck | |
Steuerberg | ||
Arriach | Himmelberg |
[Bearbeiten] Geschichte
Gnesau wurde erstmals 1160 als Gnesov in einer Notiz des Klosters Admont erwähnt, wobei der Name Gnesau die Gegend des gesamten oberen Gurktals bis nach Radenthein im Westen bezeichnete. Bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts waren Grund und Boden zum größten Teil Besitz kirchlicher und weltlicher Grundherren.
Bei der Bildung der Gemeinden waren relativ große Gebiete zusammengefasst worden, wogegen sich einige Ortschafften auflehnten. Die Katastralgemeinden Gurk und Gnesau (damals zur Gemeinde Himmelberg gehörig) sowie Mitteregg und Zedlitzdorf (zu Reichenau) beantragten daher 1890, zu einer eigenen Gemeinde Gnesau zusammengelegt zu werden, was nach einigen Debatten schließlich 1895 vom Kärntner Landtag auch genehmigt wurde.
[Bearbeiten] Bevölkerung
Die Gemeinde Gnesau hat 1.244 Einwohner (2001). 95,7 % der Bevölkerung besitzen die österreichische Staatsbürgerschaft, unter den Angehörigen anderer Nationen haben die Deutschen mit 1,6 % den größten Anteil. Als Religionszugehörigkeit geben 62,0 % römisch-katholisch und 33,4 % evangelisch an, 3,5 % sind ohne Bekenntnis.
[Bearbeiten] Wirtschaft und Infrastruktur
Noch bis zur Mitte des 20. Jahrhunderts war der größte Teil der berufstätigen Bevölkerung in der Landwirtschaft tätig.
Laut Volkszählung 2001 waren hingegen in diesem Jahr 242 von 340 Angestellten in der Sachgütererzeugung tätig, wobei die Holzindustrie - Wald bedeckt 59% der Gemeindefläche - der größte Arbeitgeber in Gnesau ist. Dabei spielt das europaweit tätige Unternehmen Holz Leeb, einer der größten Hersteller von Balkonen („LEEB Balkone“) in Europa eine wichtige Rolle.
[Bearbeiten] Weblinks
Albeck | Feldkirchen | Glanegg | Gnesau | Himmelberg | Ossiach | Reichenau | Sankt Urban | Steindorf am Ossiacher See | Steuerberg