Gnarrenburg
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Wappen | Karte | |
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Basisdaten | ||
Bundesland: | Niedersachsen | |
Landkreis: | Rotenburg (Wümme) | |
Koordinaten: | Koordinaten: 53° 23′ N, 9° 0′ O 53° 23′ N, 9° 0′ O | |
Höhe: | 10 m ü. NN | |
Fläche: | 122,91 km² | |
Einwohner: | 9626 (1. Jan. 2005) | |
Bevölkerungsdichte: | 78 Einwohner je km² | |
Postleitzahl: | 27442 (alt: 2742) | |
Vorwahl: | 04763 | |
Kfz-Kennzeichen: | ROW | |
Gemeindeschlüssel: | 03 3 57 016 | |
Gemeindegliederung: | 12 Ortschaften | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Bahnhofstraße 1 27442 Gnarrenburg |
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Webpräsenz: | ||
Bürgermeister: | Axel Renken (SPD) |
Die Gemeinde Gnarrenburg liegt am Hamme-Oste-Kanal zwischen Zeven, Bremervörde und Osterholz-Scharmbeck im Landkreis Rotenburg (Wümme) in Niedersachsen (Deutschland) und hat rund 9.500 Einwohner, wovon 3.100 auf den Hauptort Gnarrenburg entfallen.
Gnarrenburg ist Schwerpunktgemeinde des Fremdenverkehrs im Teufelsmoor. Der Ort ist Haltepunkt an der überwiegend touristischen Zwecken dienenden Eisenbahnstrecke zwischen Osterholz-Scharmbeck und Bremervörde, dem sogenannten Moorexpress. Das Gebiet der Gemeinde wird vom Hamme-Oste-Kanal durchzogen, der die beiden Flüsse Hamme und Oste miteinander verbindet und früher der Torfbelieferung nach Bremen und Hamburg zugedacht war. In Gnarrenburg gibt es eine steinzeitliche Grabstelle.
In der Vergangenheit hatte die Siedlung Gnarrenburg eine wichtige Bedeutung beim Landhandel zwischen den Städten Bremen und Hamburg, bzw. beim Landhandel entlang der Nordsee. Wegen der Moore, die zwischen Bremen und Hamburg liegen (zum Beispiel Teufelsmoor), gab es nur wenige Querungsmöglichkeiten entlang der Geestrücken. Eine Engstelle war jedoch nicht zu umgehen. Sie lag zwischen Gnarrenburg und dem Nachbarort Karlshöfen. Um Zoll einzutreiben wurde eine hölzerne Burg oder Befestigung errichtet. Sie gab dem Ort Gnarrenburg den Namen. Die Bedeutung des „Gnarren“ innerhalb des Namens konnte bisher nicht eindeutig geklärt werden. In der Gemeinde Gnarrenburg befindet sich außerdem die Zentrale des größten europäischen Leuchtenherstellers Brilliant.
Inhaltsverzeichnis |
[Bearbeiten] Geografie
[Bearbeiten] Gemeindegliederung
Die 13 Ortschaften der Gemeinde Gnarrenburg (Einwohnerzahlen Stand 1. Januar 2005):
- Augustendorf 304 Einwohner
- Barkhausen 286 Einwohner
- Brillit 948 Einwohner
- Fahrendorf 429 Einwohner
- Findorf 359 Einwohner
- Glinstedt 598 Einwohner
- Gnarrenburg 3.114 Einwohner
- Karlshöfen 1.366 Einwohner
- Klenkendorf 248 Einwohner
- Kuhstedt 1.130 Einwohner
- Kuhstedtermoor 237 Einwohner
- Langenhausen 607 Einwohner
[Bearbeiten] Politik
[Bearbeiten] Gemeinderat
- CDU: 10 Ratsmitglieder
- SPD: 11 Ratsmitglieder
- FDP: 1 Ratsmitglied
- Wählergemeinschaft Freier Bürger: 2 Ratsmitglieder
[Bearbeiten] Wappen
Das Wappen der Gemeinde Gnarrenburg zeigt in Silber über Wellen eine rote gezinnte Mauer mit einem Zinnenturm, darunter eine zwölfarmige Lilienhaspel.
Es wurde von dem Stader Synold Klein entworfen und am 24. April 1978 vom Gemeinderat akzeptiert. Die Genehmigung durch den Landkreis Rotenburg (Wümme) erfolgte am 23. Januar 1979.
Die gezinnte Mauer oberhalb der Wellenlinie ist ein Hinweis auf die Gnarrenburg. Diese lag an der Wasserscheide und verlieh dem Ort Gnarrenburg und später der Gemeinde ihren Namen.
Die zwölfarmige Lilienhaspel steht für die zwölf Gemeinden aus denen sich die heutige Gemeinde bildete. Die Lilien werden oft verwendet in der Volkskunst der Landschaft, in der die Orte am Rande des Moors oder infolge der Moorkolonisation wie Inseln im alten Moor liegen.
[Bearbeiten] Bildung
Die Gemeinde Gnarrenburg hat 5 Kindertagesstätten und 4 Schulen.
[Bearbeiten] Kindertagesstätten
- Kindergarten Gnarrenburg
- Kindergarten Brillit
- Kindergarten Karlshöfen
- Kindergarten Kuhstedt
- Kinderspielkreis Glinstedt
[Bearbeiten] Schulen
- Grundschule Karlshöfen
- Grundschule Klenkendorfer Mühle
- Grundschule Kuhstedt
- Haupt- und Realschule Gnarrenburg
[Bearbeiten] Weblinks
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