Glatthafer
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Glatthafer | ||||||||||
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Systematik | ||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||
Arrhenatherum elatius | ||||||||||
(L.) Beauv. ex J.Presl& K. Presl |
Der Glatthafer (Arrhenatherum elatius) ist eines der häufigsten Wiesengräser. Er ist eine robuste Grassorte, die sowohl an nährstoffarmen, trockenen Standorten als auch auf nährstoffreichen Böden gut gedeiht. Er ist in allen gemäßigten Klimazonen im Flach- und Hügelland anzutreffen. Er kommt beispielsweise häufig an Weg- und Straßenrändern vor. Ausgesprochen raues Klima verträgt er allerdings nicht, und auch die Beweidung bekommt ihm nicht gut.
Glatthafer treibt im Frühjahr sehr frühzeitig und stark aus. Der Wiederaustrieb nach der ersten Mahd ist dann weniger ausgeprägt.
Wenn er nicht gemäht wird, kann Glatthafer bis zu 1,80 Meter hoch wachsen. Die Halme sind in der Regel recht gerade und an den Wachstumsknoten nur leicht geknickt. Die Blüten- bzw. Fruchtstände sind rispen- oder traubenartig verzweigt mit einer unregelmäßigen Unterstruktur von Seitenästen. Die Blätter sind 4 bis 12 Millimeter breit, mit starkem Kiel, an der Oberseite nur leicht behaart oder kahl.
Wirtschaftliche Bedeutung hat Glatthafer als wertvoller Bestandteil im Futtergrasanbau.
[Bearbeiten] Weblinks
Commons: Glatthafer – Bilder, Videos und/oder Audiodateien |