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Giselbert Hoke

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Giselbert Hoke (* 12. September 1927 in Varnsdorf, Nordböhmen im heutigen Tschechien) ist ein österreichischer Künstler. Seine Arbeitsgebiete sind hauptsächlich Lithographie und Aquarell sowie Kunst im öffentlichen Raum.

[Bearbeiten] Leben

Giselbert Hoke wurde als zweites von sechs Kindern in Nordböhmen geboren. Schon früh interessierte er sich für das Schmiedehandwerk, während des Zweiten Weltkrieges verlor er jedoch als gerade 17jähriger seinen rechten Arm. Nach dem Krieg absolvierte er im Jahr 1946 die Matura am Gymnasium Klagenfurt (Kärnten) und ging zum Studium bei Robin Christian Andersen an die Akademie der bildenden Künste Wien.

Im Jahr 1950 gewann er seinen ersten Wettbewerb: die Gestaltung von Wandfresken in der Halle des neuerrichteten Klagenfurter Hauptbahnhofes, jeweils 22 Meter breit und 5 Meter hoch. Die ostseitige "Wand der Kläger" und die westseitige "Wand der Angeklagten" zeigen sich in einer Formensprache nach Picasso. Die Klagenfurter Bevölkerung zeigte sich von der modernen Kunst jedoch wenig angetan: Nach der Fertigstellung im Jahr 1956 kam es zu einem regelrechten Volksaufstand gegen diese, die konservativen Bürger verlangten die Zerstörung des Kunstwerkes, und Hoke zog sich nach Wien zurück. Im Jahr 1952 erhielt er das Stipendium des französischen Staates und lebte so von 1953 bis 1954 in Paris.

Im Jahr 1962 kam er wieder nach Kärnten und erwarb das Schloss Saager, das er in den Jahren 1969 bis 1973 restaurierte. Ebenfalls im Jahr 1962 gab er seine erste Bilderausstellung in der Galerie 61 in Klagenfurt.

Im Jahr 1974 wurde er auch als Professor an die Technische Universität Graz / Fakultät für Architektur berufen, bei dem er für die folgenden 20 Jahre ein Institut für Künstlerische Gestaltung aufbaute und leitete. Ab dem Jahr 1976 widmete er sich dem Bau des Werkhauses, das im Jahr 1998 fertiggestellt wurde. Von 1979 bis 1983 war er Lehrender an der Internationalen Sommerakademie Salzburg.

Giselbert Hoke zog es seit dem Jahr 1974 mehrmals nach Peru. Seit dem Jahr 1980 widmet er sich hauptsächlich den Themen Toskana, das Innere Spanien und seinem Werkhaus Saager. Studienreisen führten ihn weiters nach Nord- und Südamerika und in den Fernen Osten.

Giselbert Hoke lebt und arbeitet heute im sogenannten Werkhaus bei Schloss Saager Grafenstein (Kärnten).

[Bearbeiten] Werke

Während er am Anfang seiner Karriere vorwiegend mit Eisen arbeitete, bevorzugte er später große Bildformate in Aquarell. Auch Glas ist immer wieder ein beliebter Werkstoff für Giselbert Hoke.

Bedeutende Werke von Giselbert Hoke sind u.a. die Fresken in der Abt-Kapelle des Stiftes Rein, die Emailwände in der Zentralschule Zeltweg und die Glasfenster in der gotischen Kirche in Gnas. In Kärnten lädt der Kärntner Sonnenturm am Autobahnrastplatz Twimberg in der Nähe der Pack zum Verweilen ein.


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