Girard-Perregaux
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Die Uhrenmarke Girard-Perregaux ist eine der ältesten der Schweizer Uhrenmanufakturen.
Im Jahr 1856 gründete der junge Uhrmacher Constantin Othenin Girard, nachdem er die Schwester des genialen Chronometermachers Henri Perregaux geheiratet hatte, in der Ortschaft La Chaux-de-Fonds (Schweiz) die Firma Girard-Perregaux. Das Unternehmen war von Anfang an darauf ausgerichtet, hochgenaue Präzisionschronometer herzustellen. Zwischen 1866 und 1876 gewann er mehrere Preise bei den vom Observatorium in Neuchatel eingerichteten Chronometer-Wettbewerben. Besonders hervorzuheben sind hier die Taschen-Chronometer mit 3-Brücken-Werk und Tourbillon. Auf Bestellung der deutschen Kriegsmarine fertigte G-P ab 1880 die wohl erste Serien-Armbanduhr überhaupt. Bis 1910 bekam G-P noch eine Vielzahl an weiteren Preisen und Auszeichnungen.
Im Jahr 1906 kaufte man dann die Firma Bautte und Moynier, die bereits im Jahr 1791 von Jean Francois Bautte gegründet worden war, dazu und führte fortan in der Unternehmenschronik das Jahr 1791 als Gründungsjahr.
Weitere Meilensteine in der Geschichte des Unternehmens sind die 1957 erstmals vorgestellte Automatik-Armbanduhr mit Gyromatic-Werk und 1965 die Fertigung des ersten mechanischen Hochfrequenz-Werkes, der Chronometer HF, dessen Unruh mit 36 000 Halbschwingungen (Amplituden) pro Stunde arbeitete. Im Jahr 1970 wurde von G-P die erste industriell gefertigte Quarzuhr der Schweiz vorgestellt. Der damals von G-P gesetzte Standard von 32,768 Hz für Quartzwerke gilt bis heute in der gesamten Industrie.
Danach wurden fast 20 Jahre lang nur noch Quarzuhren hergestellt und erst ab 1989 nahm man auch die Herstellung von mechanischen Uhren wieder auf. Heute beliefert G-P auch andere Luxus-Uhrenmarken mit Kalibern, darunter Audemars Piquet und natürlich auch die eigene Tochterfirma Daniel JeanRichard.
[Bearbeiten] Bekannte Uhren von Girard-Perregaux
Kollektion Vintage
Kollektion Classique
Laureato
GP 7000
Richeville