Ginnick
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Ginnick ist ein Ortsteil der Gemeinde Vettweiß im Kreis Düren in Nordrhein-Westfalen mit etwa 400 Einwohnern.
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[Bearbeiten] Lage
Ginnick liegt am äußersten südwestlichen Rand der Zülpicher Börde in der Voreifel. Der höchste Punkt der Gemeinde Vettweiß liegt am Wasserturm bei 231 m über NN.
[Bearbeiten] Geschichte
Ginnick wurde erstmalig 1176 erwähnt. Der Ortsname kommt aus dem althochdeutschen Wort ginicki und ist abgeleitet aus der Bezeichnung für eine Krümmung oder Biegung im Gelände = "genic".
[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten
Zu den Sehenswürdigkeiten gehören der Wasserturm, der auf einer Anhöhe steht und den Ort weithin sichtbar überragt, die Pfarrkirche St. Antonius sowie einige alte Bauernhäuser.
[Bearbeiten] Vereine
Im Ort gibt es ein reges Vereinsleben. So gibt es die Karnevalsgesellschaft Gennecke Pänz, die jährlich am dritten Januarwochenende zwei Sitzungen veranstaltet, den Verein für Rasenspiele, der u.a. auch die Kirmes im Herbst organisiert, sowie einen Musikverein und eine Löschgruppe der Freiwilligen Feuerwehr mit einer Jugendfeuerwehr.
Zudem gibt es einige Tanzgruppen, die dem Karnevalsverein angegliedert sind, sowie die Band "De Bengels", die unter anderem auf der jährlichen Karnevalssitzung für Stimmung sorgen.
[Bearbeiten] Veranstaltungen
- Karnevalssitzung am dritten Samstag im Januar, Kindersitzung am Sonntag
- Karnevalsumzug mit reger Beteiligung der Einwohner und Nachbardörfer am Karnevalssonntag
- Sportwoche in den Sommerferien
- Sommerfest / Open-Air am Turm
- Herbstkirmes und Hahneköppen
- St. Martins-Umzug mit großem Martinsfeuer und anschliessender Feier im Bürgerhaus. Der Ginnicker St. Martins-Zug ist einer der schönsten der Region, denn die Häuser entlang des Zugwegs sind meist sehr aufwendig geschmückt. Außerdem wird von der Feuerwehr ein Feuerwerk abgeschossen.
[Bearbeiten] Sonstiges
In Ginnick wohnt die Autorin Gisela Blümmert, die mehrere Kriminalromane und Sachbücher veröffentlicht hat.
Die ehemalige Volksschule wurde zum Bürgerhaus umgebaut.
[Bearbeiten] Weinbau
Früher wurde bei Ginnick Wein angebaut. Die Weinberge sind erstmals 1514 zwischen Froitzheim und Ginnick erwähnt. Dort befand sich auch ein Kelterhaus. Noch 1716 besaß der Kurfürst von der Pfalz, der damalige Landesherr von Jülich-Berg, um Ginnick 19 Morgen 1 Viertel 2 Pinten Weinberg.
[Bearbeiten] Weblinks
Disternich | Froitzheim mit Frangenheim | Ginnick | Gladbach mit Mersheim | Jakobwüllesheim | Kelz | Lüxheim | Müddersheim | Sievernich | Soller | Vettweiß mit Kettenheim
Koordinaten: 50° 42' 1" N 6° 34' 9" O