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Gewöhnliche Goldrute

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Gewöhnliche Goldrute
Gewöhnliche Goldrute (Solidago virgaurea)
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Gewöhnliche Goldrute (Solidago virgaurea)
Systematik
Unterklasse: Asternähnliche (Asteridae)
Ordnung: Asternartige (Asterales)
Familie: Korbblütengewächse (Asteraceae)
Unterfamilie: Asteroideae
Gattung: Goldruten (Solidago)
Art: Gewöhnliche Goldrute
Wissenschaftlicher Name
Solidago virgaurea
L.
Solidago virgaureaAbbildung in:Otto Wilhelm Thomé: „Flora von Deutschland, Österreich und der Schweiz“, Gera (1885)
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Solidago virgaurea
Abbildung in:
Otto Wilhelm Thomé: „Flora von Deutschland, Österreich und der Schweiz“, Gera (1885)

Die Gewöhnliche Goldrute, Gemeine Goldrute oder auch Echte Goldrute (Solidago virgaurea) ist eine Pflanzen-Art aus der Familie der Korbblütengewächse.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Beschreibung

Es handelt sich um mehrjährige Kräuter, die Höhen zwischen 10 cm und 1 m, meist jedoch ca. um die 40 cm erreichen. Die Alpen-Goldrute (Unterart minuta) ist deutlich kleiner. Die Pflanzen sind meist unverzweigt, zumindest im unteren Bereich.

Die wechselständigen Blätter sind im unteren Teil der Pflanze gestielt und eiförmig, und gehen nach oben in schmäler lanzettliche, sitzende Blätter über. Der Blattrand ist meist unregelmäßig gezähnt, nur selten fast ganzrandig.

Die Blütenköpfchen stehen in endständigen, allseitswendigen, schwach verzweigten Rispen bzw. zusammengesetzten Trauben. Die Blütenstände sind deutlich lockerer, als bei den anderen europäischen Goldruten-Arten. Die rein gelben Blütenköpfchen sind mit 6–10 mm Länge auch deutlich größer. Die 6–12 Zungenblüten sind viel länger als die Köpfchenhülle und stehen seitlich ab, so dass die Köpfchen einen Durchmesser von 10–15mm haben.

[Bearbeiten] Verbreitung und Standortansprüche

Die Gewöhnliche Goldrute wächst an eher trockenen, nährstoffärmeren Standorten wie in Magerrasen, an trockenen Gebüsch- und Waldrändern oder Wegrändern. An solchen Standorten ist sie in Mitteleuropa weit verbreitet.

Insgesamt kommt sie in Eurasien von den arktischen bis in die subtropischen Gebiete vor, dort allerdings nur in den Bergen.

[Bearbeiten] Verwendung

Die Gewöhnliche Goldrute wird als Heilpflanze bei Blasen- und Nierenleiden eingesetzt. Die wichtigsten Inhaltstoffe sind Phenolglycosid, Leiocarposid und Flavonoide.

Wegen des Gehalts an Flavonoiden lässt sich die Gewöhnliche Goldrute auch zum Färben von Wolle oder Baumwolle verwenden. Die Stoffe erhalten einen goldgelben Ton.

[Bearbeiten] Quellen und weiterführende Informationen

[Bearbeiten] Literatur

  • Henning Haeupler, Thomas Muer: Bildatlas der Farn- und Blütenpflanzen Deutschlands. Herausgegeben vom Bundesamt für Naturschutz Deutschland. Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 2000, ISBN 3-8001-3364-4.
  • Werner Rothmaler: Exkursionsflora für die Gebiete der DDR und der BRD. Band 2: Gefäßpflanzen, 14. Auflage. Volk und Wissen, Berlin 1988, ISBN 3-060-12539-2.

[Bearbeiten] Weblinks

Commons: Gewöhnliche Goldrute (Solidago virgaurea) – Bilder, Videos und/oder Audiodateien

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