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Geschützter Kreuzer

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Geschützter Kreuzer USS Newark
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Geschützter Kreuzer USS Newark

Geschützte Kreuzer waren ein Kriegsschiffstyp, der ab etwa 1880 in den Kriegsflotten eingesetzt wurde.

Gegen die Wirkung von feindlichem Beschuss waren Geschützte Kreuzer zunächst mit einem Panzerschutz der Kessel- und Maschinenräume und der Hauptbewaffnung versehen. Spätere Versionen wurden mit einem durchlaufenden Panzerdeck versehen und dann auch als Panzerdeckkreuzer bezeichnet. Diese Schiffe waren weniger gut geschützt als Panzerkreuzer, die zusätzlich eine Seitenpanzerung besaßen.

Die Panzerdicke betrug meist etwa 5 bis 7,5 cm. Die Schiffsgröße variierte von 2.500 bis 7.000 Tonnen. Die Hauptbewaffnung war in den einzelnen Marinen verschieden, bestand jedoch meist aus bis zu zwölf Einzelgeschützen mit 10 bis 15 cm Kaliber. Die größeren Schiffe ähnelten hierbei in Bewaffnung und Größe Panzerkreuzern.

Panzerschema eines Geschützten Kreuzers — Panzerung rot markiert
Panzerschema eines Geschützten Kreuzers — Panzerung rot markiert

In der deutschen Kaiserlichen Marine unterschied man ab ca. 1900 inoffiziell Große Geschützte Kreuzer und Kleine Geschützte Kreuzer. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde die Bezeichnung "Geschützter Kreuzer" aufgegeben.

Nach 1900 bis zum Ersten Weltkrieg bauten nur noch Deutschland und Großbritannien in größerem Maßstab geschützte Kreuzer, und zwar die des kleineren Typs von anfänglich ca. 3000 t Wasserverdrängung, die später auf etwa 5000 t Wasserverdrängung anwuchsen. Diese Schiffe wurden sowohl in Übersee als auch als Aufklärungsschiffe für die Flotte eingesetzt. Ab 1907 begannen Turbinen die Dreifach-Expansionsmaschinen als Antrieb zu ersetzen. Deutschland und England begannen 1911, ihre neuesten Kreuzer zusätzlich mit einem Panzergürtel von 60-100 mm Dicke zu schützen. Auch Österreich baute mit der Admiral Spaun (1909) und den 3 Schiffen der Helgoland-Klasse (ab 1912) moderne Kreuzer mit 3500 t Wasserverdrängung, Turbinenantrieb und Wasserlinienpanzer (vgl. Rapidkreuzer).

Diese Schiffe, die strenggenommen keine geschützten Kreuzer mehr waren, wiesen die Entwicklung zu den Leichten und Schweren Kreuzern der Nachkriegszeit.

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