Gert von Paczensky

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Gert von Paczensky und Tenczin (* 25. August 1925 in Hausneindorf bei Magdeburg) ist Journalist, Schriftsteller und Restaurantkritiker.

[Bearbeiten] Leben

Gert von Paczensky gründete 1961 zusammen mit Rüdiger Proske das Fernsehmagazins „Panorama“, war stellvertretender Chefredakteur des „Stern“, seit 1973 Chefredakteur bei Radio Bremen und hat seit 1950 Probleme der „Dritten Welt“ in Artikeln, Rundfunksendungen, Fernsehfilmen und Büchern behandelt und vor allem in den 1970er-Jahren mehrere Bücher geschrieben, die sich kritisch mit Kolonialismus und wirtschaftlicher Ausbeutung beschäftigen.

Paczensky schrieb auch beliebte und einflussreiche Restaurantkritiken. 1994 klagte er erfolgreich vor dem Oberlandesgericht Hamburg gegen die Charakterisierung als „linker Antisemit“ durch den Publizisten Henryk M. Broder.

Er ist mit der Schriftstellerin Anna Dünnebier verheiratet.

[Bearbeiten] Werke

• 1970 Die Weißen kommen, Walter Hädecke Verlag, ISBN 3-77503418-8
          Neu aufgelegt unter dem Titel:
  1979 Weiße Herrschaft. Eine Geschichte des Kolonialismus, Fischer, ISBN 3-596-23418-2
• 1994 Teurer Segen. Christliche Mission und Kolonialismus. Was im Namen Christi verbrochen wurde, Goldmann, ISBN 3-442-12506-5
          Neu aufgelegt unter dem Titel:
  2002 Verbrechen im Namen Christi. Mission und Kolonialismus, Orbis, ISBN 3-572-01177-9

[Bearbeiten] Weblinks

• Literatur von und über Gert von Paczensky im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek

Personendaten
NAME	Gert von Paczensky
KURZBESCHREIBUNG	deutscher Journalist und Restaurantkritiker
GEBURTSDATUM	25. August 1925
GEBURTSORT	Hausneindorf