Germanisten-Tage
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Die Germanisten-Tage fanden im Jahre 1846 und 1847 statt. Sie sind eine Initiative der deutschen Germanisten mit vaterländischem Bekenntnis. 1846 fanden die Tagungen in Frankfurt am Main statt, 1847 in Lübeck.
Zu ihnen gehörten nicht nur Sprachforscher, sondern auch Rechtsgelehrte und Historiker. 1846 sprach etwa Friedrich Christoph Dahlmann, Georg Waitz und Johann Gustav Droysen über die Unteilbarkeit der Nordmark Schleswig-Holstein. Die Tagungen wurden im Römer zu Frankfurt abgehalten.
1847 wurden in Lübeck Vorträge über die nationale Bedeutung der Hanse, die deutsche Ostkolonisation und über die Erneuerung der deutschen Gerichtsverfassung gehalten. Am letzten Tag forderte der Darmstädter Hofrat Jaup ein allgemeines deutsches Bürgerrecht als einen Schritt zur geistigen Einheit Deutschlands.
Viele der Teilnehmer der Germanisten-Tage zogen 1848 als Abgeordnete in die Frankfurter Nationalversammlung ein.
