Gerhard Klingenberg
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Gerhard Klingenberg (* 11. Mai 1929 in Wien) ist ein österreichischer Schauspieler, Theaterregisseur und Theaterdirektor.
Nach Schauspielengagements in St. Pölten und Innsbruck 1956 bis 1961 kam er als Regisseur nach Berlin, Köln, Hamburg, Düsseldorf und München. 1965 bis 1967 wirkte er am Zürcher Schauspielhaus. 1968 kam er als Regisseur an das Wiener Burgtheater und war dort dann von 1971 bis 1976 Direktor. Er öffnete in seiner Direktionszeit das Burgtheater für die damalige europäische Regie-Avantgarde. Er brachte u. a. Inszenierungen von
- Claus Peymann,
- Giorgio Strehler - inszenierte Carlo Goldonis "Trilogie der Sommerfrische " (Bühnenbild: Ezio Frigerio) sowie "Das Spiel der Mächtigen" nach Shakespeares Königsdramen -,
- Peter Hall,
- Luca Ronconi - gestaltete einen Antikenzyklus aus Euripides' "Die Bakchen" (Bühnenbild und Kostüme: Pier Luigi Pizzi), Aristophanes' "Die Vögel" (Bühnenbild und Kostüme: Luciano Damiani) sowie Aischylos' "Orestie" (Bühnenbild und Kostüme: Damiani),
- Jean-Louis Barrault,
- Roberto Guicciardini und
- Otomar Krejca (1976 Goethes "Faust" mit Rolf Boysen).
Von 1977 bis 1982 war er Leiter des Zürcher Schauspielhauses. Dort kam es u. a. zur Uraufführung von Thomas Hürlimanns Grossvater und Halbbruder (15. Oktober 1981). Von 1986 bis 1995 leitete er das Berliner Renaissance-Theater.
Gerhard Klingenbergs Sohn ist der Regisseur Reinhard Schwabenitzky.
[Bearbeiten] Weblinks
- Gerhard Klingenberg in der Internet Movie Database
- Literatur von und über Gerhard Klingenberg im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
| Personendaten | |
|---|---|
| NAME | Klingenberg, Gerhard |
| KURZBESCHREIBUNG | österreichischer Theaterregisseur und Intendant, ehm. Intendant des Burgtheaters |
| GEBURTSDATUM | 11. Mai 1929 |
| GEBURTSORT | Wien |
