Gerhard Kienbaum
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Gerhard Kienbaum (* 12. Oktober 1919 in Wuppertal; † 24. Februar 1998 in Köln) war ein deutscher Ingenieur und Politiker (FDP, CDU).
Er wurde während des Zweiten Weltkriegs in der Marine zum Ingenieur-Offizier ausgebildet, studierte anschließend Maschinen- und Kriegsschiffbau an der Technischen Hochschule Danzig und arbeitete als Betriebs- und Forschungsingenieur in Maschinenfabriken und Werften. Nach Rückkehr aus der Kriegsgefangenschaft gründete er 1958 mit Walter Scheel, Willi Rasche und Carl Zimmerer in Düsseldorf das Unternehmen InterFinanz.
Seit 1948 Mitglied der FDP, war Kienbaum 1952 bis 1969 Kreistagsabgeordneter im Oberbergischen Kreis und 1954 bis 1969 Mitglied des nordrhein-westfälischen Landtags.
Von Juli 1962 bis Dezember 1966 amtierte er als Landesminister für Wirtschaft, Mittelstand und Verkehr in der CDU-geführten Landesregierung unter Ministerpräsident Meyers. Nach dem Ausscheiden aus dem Kabinett war er von 1969 bis 1972 Mitglied des Bundestags und schloss sich 1975 der CDU Rheinland an.
Neben seiner politischen Tätigkeit leitete er bis 1988 die Unternehmensgruppe Kienbaum & Partner in Gummersbach und blieb bis 1992 Gesellschafter und Vorsitzender des Beirats der Firma. Außerdem war er Mitglied im Aufsichtsrat der Kali und Salz AG und gehörte 1975 bis 1986 dem Präsidium und Vorstand der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz an.
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Personendaten | |
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NAME | Kienbaum, Gerhard |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Politiker |
GEBURTSDATUM | 12. Oktober 1919 |
GEBURTSORT | Wuppertal |
STERBEDATUM | 24. Februar 1998 |
STERBEORT | Köln |