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Gerhard Barkhorn

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Gerhard Barkhorn (* 20. März 1919 in Königsberg; † 12. Januar 1983 bei Frechen) war der zweiterfolgreichste deutsche Jagdflieger und ein Fliegerass im Zweiten Weltkrieg, dem man 301 Abschüsse und 1.200 Feindflüge zuschrieb.

Er ging 1938 zur Luftwaffe und wurde nach seiner Ausbildung zum Jagdgeschwader 2 kommandiert. Dort nahm er zunächst an Einsätzen gegen England teil. In dieser Zeit hatte er keinen einzigen Abschuss, wurde aber zweimal von englischen Piloten getroffen. Barkhorn wurde einmal über dem Ärmelkanal abgeschossen und kam mit Hilfe seines Fallschirmes knapp davon.

Als Oberleutnant wurde er im August 1940 zum Jagdgeschwader 52 versetzt, wo ihm dann am 2. Juli 1941, auf seinem 120. Feindflug der erste Abschuss gelang. 1942 wurde er Staffelkapitän.

Am 23. August 1942 wurde Barkhorn, nach dem 59. Abschuss, das Ritterkreuz verliehen. Am 11. Januar 1943 bekam er für seinen 120. Abschuss zum Ritterkreuz das Eichenlaub verliehen. Im selben Jahr wurde er auch Gruppenkommandeur. Als Hauptmann erzielte er am 13. Februar 1944 den 250en Abschuss. Darauf hin verlieh man ihm am 2. März d. s. J. die Schwerter zum Ritterkreuz. Im Sommer 1944 wurde er von einer russischen Maschine abgeschossen und musste daraufhin für vier Monate ins Lazarett.

Im Januar 1945 übernahm er kurz die Führung über das Jagdgeschwader 6 "Horst Wessel", bevor er zu dem von Adolf Galland geführten Jagdverband 44 stieß und hier den ersten Düsenjäger, die Me 262 bis Kriegsende flog.

Barkhorn erzielte auf 1104 Feindflügen und über 2000 Flugstunden auf der "Bf 109" sowie während seiner Einsätze im Jagdverband 44 insgesamt 301 Abschüsse. Damit steht er in der Rangliste der deutschen Jagdflieger im Zweiten Weltkrieg hinter Erich Hartmann auf Platz 2. Insgesamt wurde er während des Krieges aber auch acht mal abgeschossen.

Nach dem Krieg (1956) trat er der Bundeswehr bei. Trotz der hohen Anforderungen an die Piloten von Jetflugzeugen wurde Gerhard Barkhorn neben anderen Veteranen des Zweiten Weltkriegs wie Johannes Steinhoff, Günther Rall oder Erich Hartmann neu ausgebildet. In Großbritannien und in den USA wurde er zunächst geschult; im Januar 1957 wurde der Ausbildungsbetrieb in Deutschland aufgenommen. Außerdem war er vom 23.10.1956 bis zum 30.11.1957 Staffelkapitän der berühmten Geisterstaffel (1. Jagdbomberstaffel), wo er unter anderem die F-84F Thunderstreak flog. Von da an bis 1962 führte er das Jagdbombergeschwader 31 "Boelcke".

1964 wurde er zum Oberst befördert und Stabsoffizier beim Luftwaffen-Erprobungskommando. 1969 wurde er Brigadegeneral und vier Jahre darauf zum Generalmajor befördert. Schließlich wurde Barkhorn Stabschef der 4. taktischen Luftflotte innerhalb der NATO-Streitkräfte Mitteleuropas. 1975 ging er in Pension.

Bereits in den Ruhestand versetzt, kamen der dreifache Vater und seine Frau Christl 1983 in Frechen bei Köln bei einem Autounfall ums Leben. Barkhorn und seine Frau wurden am Tegernsee begraben.

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