Privacy Policy Cookie Policy Terms and Conditions Georg Winter (Manager) - Wikipedia

Georg Winter (Manager)

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Georg Winter ist ein deutscher Manager und Umweltökonom. Er gilt als Begründer eines umweltgerechten Management-Ansatzes in Deutschland. Er wurde, neben anderen Würdigungen, 1995 auch mit dem Umweltpreis der Bundesstiftung Umwelt ausgezeichnet.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Leben

Winter wurde 1941 in Hamburg geboren. Nach dem Abitur studierte er ebenfalls in Hamburg Jura und verfasste 1973 die Dissertation Zur Haftung der Gesellschafter im Konkurs der unterkapitalisierten GmbH. Bereits seit 1972 stand er als geschäftsführender Gesellschafter der Ernst Winter & Sohn Norderstedt GmbH & Co, einem Maschinenbauunternehmen das sich im Besitz seiner Familie befand, vor. Schon zu Beginn seiner unternehmerischen Tätigkeit machte er den Umweltschutz zu einem seiner wichtigsten Anliegen. Er entwarf unter anderem das sogenannte Winter-Modell, in dem er Umweltstandards für Unternehmen definierte und diese als Geschäftsführer auch umsetzte. Winter wies Möglichkeiten auf, Umweltschutz in Produktentwicklung, Marketing und Materialbeschaffung zu integrieren und durchzusetzen (siehe auch Integrierte Produktpolitik). Sein Konzept der umweltorientierten Unternehmensführung (Ökologieorientierte Betriebswirtschaftslehre) gilt als erstes seiner Art weltweit[1] und ist die Grundlage für die Nachhaltigkeitsstrategien vieler Unternehmen. 1985 veranlasste er den ersten baubiologischen Industriebau in Deutschland. Bereits 1984 hatte er den Bundesdeutschen Arbeitskreis für Umweltbewusstes Management (B.A.U.M. e.V.) ins Leben gerufen, ihm schlossen sich bis heute mehrere hundert Unternehmen an.

Im Jahr 1987 schied er aus dem aktiven Management aus und widmet sich seitdem ganz dem Umweltschutz. Im selben Jahr veröffentlichte er sein Buch „Das umweltbewusste Unternehmen“, das als Standardwerk für Umweltschutz in Unternehmen gilt. 1991 gründete er das Internationale Netzwerk für Umweltbewusstes Management (INEM), zu ihm gehören heute 25 Wirtschaftsverbände für umweltbewusstes Management. 1995 wurde er für sein Engagement mit dem Umweltpreis der Bundesstiftung Umwelt ausgezeichnet.

In der Folge initiierte er das 1998 eröffnete Haus der Zukunft, ein Projekt, dass verschiedenen gemeinnützigen Organisationen Raum bietet, die an der Schnittstelle zwischen Wirtschaft und Umweltschutz tätig sind. Seit 2002 engagiert sich Winter auch für die Organisation SMALL (Sustainable Management for All Local Leaders). In seiner Hamburger Heimat ist er in die Debatte um das Mühlenberger Loch involviert. Seit den 1970er Jahren verfasste Winter zahlreiche Beiträge zu umweltschonender und umweltbewusster wirtschaftlicher Betätigung. Einem breiten Publikum wurde er allerdings am 30. September 2006 in der Unterhaltungssshow Wetten, dass..? bekannt, in welcher er als Wettkandidat mit Erfolg sieben selbstverfasste Zungenbrecher in einem Zeitlimit aufsagte, und Wettkönig wurde. Das Verfassen humoristischer Lyrik gibt Winter als ein Hobby an, obgleich er auch hier mit einigen Veröffentlichungen Erfolge erzielen konnte.

[Bearbeiten] Literatur

[Bearbeiten] Umweltschutz

  • Georg Winter: Das umweltbewußte Unternehmen. Ein Handbuch der Betriebsökologie mit 22 Check-Listen für die Praxis. Beck Verlag, München 1987 ISBN 3406321534
  • Hopfmann, Jürgen/Winter, Georg (Hrsg.): Zukunftsstandort Deutschland : das Programm der umweltbewussten Unternehmer Droemer Knaur, 1997
  • Georg Winter (Hrsg.): Ökologische Unternehmensentwicklung : Management im dynamischen Umfeld. Springer Verlag, Berlin 1997
  • Georg Winter: Das umweltbewusste Unternehmen : die Zukunft beginnt heute. im Selbstverlag, München 1998 ISBN 3406321534

[Bearbeiten] Lyrik

  • Georg Winter: Der Trödelbarde oder Die Schau der seltsamen Dinge. 1986

[Bearbeiten] Weitere Titel

  • Georg Winter: Zungenbrecher, Goldmann Verlag, München Jan. 2007, ISBN 344215460X
  • Georg Winter: Zungenbrecher, Hörbuch, Random House Audio, München Dez. 2006, ISBN 3866044739

[Bearbeiten] Quellen

  1. Nach Darstellung von Haus-der-Zukunft. Nachzulesen unter: Website Haus-der-Zukunft

[Bearbeiten] Weblinks

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