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Gebäudeleittechnik

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Der Begriff Gebäudeleittechnik (GLT) wird in zweierlei Weise verwendet:

Die Gebäudeleittechnik ist ein Bestandteil der Gebäudeautomation welche in drei Ebenen unterteilt wird. Die Feldebene, die Automationsebene und die Managementebene. Die GLT befindet sich auf der obersten Ebene, der Managementebene.
  • Im engeren, gebräuchlicheren Sinne der genutzten Software:
Als Gebäudeleittechnik (GLT) wird die Software bezeichnet, mit der Gebäude überwacht und gesteuert werden. Die Software läuft in der Regel auf einem PC und wird vom Hersteller der Gebäudeautomatisierungstechnik / Direct Digital Control (DDC) geliefert. Es gibt einige wenige herstellerunabhängige GLT-Systeme. Diese kommunizieren mit den DDCs in den Gebäuden über geeignete Schnittstellen wie OLE for Process Control (OPC) oder Building Automation and Control Networks (BACnet) mit ihren jeweiligen Vor- und Nachteilen.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Administratives vs. Technisches Management

Als Computer Aided Facility Management (CAFM), wird die Unterstützung des administrativen Facility Managements durch die Informationstechnik bezeichnet.

Als Gebäudeautomation (GA) bezeichnet man dahingegen die Gesamtheit von Überwachungs-, Steuer-, Regel- und Optimierungseinrichtungen in Gebäuden im Rahmen des technischen Facility Managements.

Die im Folgenden beschriebene Managementebene und Gebäudeleittechnik (GLT) kann mit Computer Aided Facility Management Überschneidungen aufweisen oder im Einzelfall identisch sein.

[Bearbeiten] Aufgaben

Die GLT Software dient der Visualisierung der technischen Vorgänge innerhalb des Gebäudes. Sie sammelt die Daten der DDCs im Gebäude über Feldbus ein (Feldebene) und bildet die Daten in einer dem Nutzer verständlichen Art und Weise graphisch ab. Die Gebäudeleittechnik dient als Nutzerinterface zur Gebäudeautomationstechnik (Managementebene).

Die eigentliche Steuerung des Gebäudes erfolgt durch die im Gebäude verteilten DDCs die direkt die Steuerungs- und Regelungsaufgaben im Bereich der Heizungs-, Lüftungs- und Lichtsteuerungen übernehmen.

In der GLT werden die laufenden Prozessdaten des Gebäudes gespeichert. Als Daten, die aufgezeichnet und archiviert werden, gelten z.B.

  • Betriebszustände von Anlagenteilen
    • Motoren
    • Lüftungsklappen
    • Ventile
    • Störmeldungen
    • Schalterstellungen
  • Direkte Messwerte
    • Temperatur
    • Druck
    • relative oder absolute Feuchte
    • Enthalpie
    • externe Sollwerte
    • Verbauchszählerstände

Neben der Erfassung und Auswertung der Prozessdaten die über die DDC-Anlagen in die GLT kommen, werden weitere, in der Regel eigenständige Systeme, eingebunden. Dazu gehören unter anderem:

  • Brandmeldeanlagen / Brandmeldezentralen
    • Diese BMZ sind ebenfalls über verschiedene Kommunikationswege (seriell, Ethernet, RS485) mit der GLT bzw. einer DDC verbunden. Ziel ist es, dass z.B. bei Auslösen eines Rauchmelders dieser Alarm auch im GLT-System protokolliert wird.
  • Zugangskontrollsysteme
    • Auch diese sind in der Regel eigenständige Systeme die jedoch auch mit dem GLT-System in Kontakt stehen. So ist es z.B. möglich im GLT-System sofort darauf zu reagieren wenn sich jemand Zugang zu sensiblen Bereichen verschafft.

Ziel des Einsatzes solcher Technik ist die Minimierung der Betriebskosten in modernen Gebäuden durch zeitnahe Überwachung der regeltechnischen Prozesse in den Gebäuden. Damit ist die Gebäudeleittechnik ein fester Bestandteil des modernen technischen Facility Managements.

Der Einsatz von Gebäudeleittechnik reduziert sich nicht nur auf das Management von einzelnen Gebäuden. Abhängig vom eingesetzten Hersteller sind diese Systeme auch in der Lage abgesetzte, d.h. über Modem oder TCP/IP angebundene Anlagen zu überwachen.

[Bearbeiten] Vertreter von Leitsystemen

[Bearbeiten] Siehe auch

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