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Diskussion:Gebärdensprache

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Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Dolmetschen

Mich stört der Teilsatz 'dolmetschen zwischen Personen, die jeweils nur in Lautsprache oder Gebärdensprache hinreichend geübt sind' im Abschnitt Gebärdensprachdolmetscher. Ich kann beides gut, und auch im Dialog mit Hörenden kann ich recht gut kommunizieren. Wo ich an Grenzen stosse, sind Gruppensituationen, im Extremfall schon bei 3 Personen. Wenn zwei miteinander reden, auch wenn sie für mich deutlich reden, verstehe ich wesentlich schlechter. Ich korrigiere den obigen Satz. Nalpdii 11:31, 18. Mär 2006 (CET)

[Bearbeiten] Ähnlichkeit

Jedoch sind sich die Gebärdensprachen untereinander ähnlicher als die verschiedenen Lautsprachen. - Weil sie alle Gebärden benutzen? Oder weil sie meist noch keine so lange Entwicklungsgeschichte haben? Oder ist das nur ein Vorurteil?

Es wäre schön, wenn jemand, der mit dem Thema bewandert ist, das genauer ausführt. --nd 00:49, 18. Feb 2004 (CET)

Ich bin zwar kein Experte in Gebärdensprache, doch eins kann ich erläutern: Nehemn wir mal die Gebärde für das Wort "Fragezeichen". Dazu streckt man den Zeigefinger und bewegt ihn in der Form eines Fragezeichen mit dem Punkt unten. Da das Fragezeichen in den meisten Sprachen dasselbe ist, so ist die Gebärde dort dann auch meistens dasselbe. Oder Auto: Dazu wird in "Phantomime-Art" ein Steuerrad dargestellt. Weil Autos überall Steuerräder haben, so ist die Gebärde ähnlich.
Zusammengefasst: Es gibt viele Gebärden, die in vielen Gebärdensprachen ähnlich sind, da das zu Grunde liegende Objekt oder die Handlung (bei Verben) "visualisiert" wird. Etwas anderes - und da ist es nun wie bei der Lautsprache - ist es bei Objekten, Verben, Adjektiven usw., die nicht direkt symbolisiert werden können, z.B. "grün", "Wikipedia", "sich sorgen" usw.
Die Gebärdensprache hat keine lange Entwicklungsgeschichte hinter sich, doch nicht deshalb, da niemand auf diese Idee gekommen ist, sondern da sie früher massiv unterdrückt wurde (Eine Art Linguizid) und daher jede Gruppierung eigene Gebärden entwickelte. Erst mit dem Auftauchen von Gehörlosenschulen verbesserte sich die Situation -- Filzstift 07:40, 18. Feb 2004 (CET)
Wobei noch anzumerken ist, daß die Förderung der Gebärdensprache durch die Schulen mehr durch die permanente Anwesenheit einer Gruppe von Tauben als durch schulische Maßnahmen geschah.
Außerdem sind sich Gebärdensprachen nicht nur durch einzelne Zeichen sondern auch strukturell also grammatisch ähnlich. Wer das in voller wissenschaftlicher Tiefe wissen will, sollte sich an http://www.sign-lang.uni-hamburg.de/ wenden.
--WHell 09:25, 8. Apr 2004 (CEST)

Mein Bruder - ein Schwerhöriger - sagt, daß es in der Gebärdensprache viel weniger Wörter gibt, als in der Lautsprache. Zudem sind die meisten Gebärden sehr stark an die pantomimische Darstellung von Handlungen oder Gegenständen angelehnt. Da diese in den meisten Völkern recht ähnlich sind, können sich auch verschiedene Schwerhörige schneller verständigen. Daß es aber eine "übergreifende" Sprache ist, stimmt definitiv nicht. Sie haben sogar deutlich mehr Dialekte als wir Lautsprachler. Eine pantomimische Darstellung wird als praktisch empfunden und sofort in der Clique übernommen - andere Schwerhörige können diese zwar verstehen, finden sie aber seltsam, empfinden sie also als Dialekt.

[Bearbeiten] Kategorie "Körpersprache"

Hallo, jemand hat hier die Kategorie "Körpersprache" eingefügt. Tippt man hier dieses Lemma an, so wird weitergeleitet zum Artikel Nonverbale Kommunikation. Dort wird definiert "Non/verbal": "Nicht mit Hilfe der Sprache". Da aber Gebärdensprache eine vollständige Sprache ist, die unter anderem auch "Verben" in jeder Bedeutung des Wortes hat, muß die Zuordnung zu "Körpersprache" falsch sein. Gruß --WHell 16:25, 21. Nov 2004 (CET)


[Bearbeiten] Situation in einzelnen Ländern

was haltet ihr von der Idee hier auch auf die Situation in einzelnen Ländern (deutschsprachige vorerst) einzugehen, also wie Gebärde akzeptiert wrid (zb gesetzlich / schulisch) wie es um die Ausbildung von DolmetscherInnen besteht etc ... ? Situation ist nämlich zB in Österreich ziemlich erschreckend :

50 ausgebildete und 30 ungeprüfte GebärdensprachdolmetscherInnen stehen in Österreich rund 10.000
Gehörlosen zur Verfügung!

die schulische Situation ist auch nicht gerade berauschend... Subversiv-action 02:01, 22. Nov 2004 (CET)

Zur Situation in der Schweiz siehe Artikel Deutschschweizer Gebärdensprache (im Artikel weiter unten). Kannst die dortigen Informationen nehmen und daraus eine Zusammenstellung machen. In der Schweiz ist es nämlich auch nicht besser... --Filzstift 07:44, 22. Nov 2004 (CET)

[Bearbeiten] Literatur, Medien, Links

Hallo,

erstens hab ich "Mudra" von den Weblinks zu den Medien verschoben, da es sich nicht um ein Online-Lexikon handelt und der Link gewissermaßen "kommerziell" ist.

zweitens: Was haltet ihr davon, Literatur und Medien zusammenzufassen? Dann könnte man besser unterteilen in Literatur über Gebärdensprache und Lehrbücher/ CDs und Videos.

drittens: Die starke Untergliederung der Weblinks stört mich ein wenig: Wärs nicht sinnvoller, die Unterpunkte aufzulösen und zu Beschreibungen der einzelnen Links zu machen? Die Gliederung fände ich erst nötig, wenn es doppelt so viel (oder mehr) Links wären.

grusz, --jonas 12:38, 29. Mai 2005 (CEST)

[Bearbeiten] Überarbeiten

  • Bisher erwähnt der Artikel ausschließlich, dass Gebärdensprache von Gehörlosen/Schwerhörigen genutzt wird. Gebärdensprache wird aber auch von körperlich behinderten Menschen genutzt, um sich verständlich zu machen.
  • Zitat Artikel: Ein bemerkenswerter Unterschied zu Lautsprache ist, dass mit Gebärdensprache mehrere Informationen parallel übertragen werden können, z.B. mit der Gebärde „fährt über eine Brücke“, während Lautsprache hier gezwungenermaßen sequentiell (mit aufeinanderfolgenden Informationen) arbeiten muss.. ich finde diese Aussage irreführend - auch in der deutschen Frage gibt es Verben, die abstrakte Vorgänge in ein einziges Wort verpacken, beispielsweise "surfen = mit einem elektronischen Gerät Im Internet Websites aufrufen" - es würde mich daher nicht wundern, wenn es Begriffe gibt, die sich im Deutschen mit einem Wort beschreiben lassen, für die aber die Gebärdensprache mehrere Zeichen benötigt.

Danke, --Abdull 00:19, 26. Aug 2005 (CEST)

[Bearbeiten] Zeichensprache

Ich bin von Zeichensprache hierher redirektet worden. Mich irritiert, daß hier Gebärdensprache nur als Sprache zwischen Behinderten (bzw. zw. Behinderten und nicht Behinderten) behandelt wird. Gebärdensprache, oder besser doch Zeichensprache (das Tragen einer weißen Fahne z. B. ist ja keine Gebärde) wurde aber von Anfang der Menschheit an zwischen - meist fremdsprach- und schriftunkundigen - Völkern verschiedener Sprachen verwandt. Es wäre schön, wenn man die enge Verbindung hier zwischen Behinderung und Gebärdensprache etwas lockern könnte. Saxo 16:03, 21. Aug 2006 (CEST)


Hallo Saxo! Die Gemeinschaft der DGS-Nutzer (der Deutschen Gebärdensprache) versteht sich als sprachliche und kulturelle Minderheit. Von "Behinderung" ist im Gespräch der Gebärdensprach-Benutzer eher seltener die Rede. Wozu auch? Wenn beide Gesprächspartner angemessen gebärdensprachkompetent sind, ist die vorherige Kommunikations-Behinderung ja verschwunden! Konsequenz: Wären alle Hörenden gleichermassen gebärdensprachlich wie lautsprachlich kompetent, würde die "Behinderung Gehörlosigkeit" im Prinzip verschwunden sein....

Es gab mal eine Gesellschaft, da wurde das so praktiziert: auf Martha´s Vineyard in den USA. --- von Inge 18.Sept 06

[Bearbeiten] Gebärdensprachen der deutschsprachigen Länder

Bedeutet die Tatsache, dass es in jedem der deutschsprachigen Länder eigene Gebärdensprachen gibt, dass die Gehörlosen der jeweiligen Länder überhaupt nicht miteinander kommunizieren können, so wie die Hörenden?--Ingo T. 10:40, 6. Sep 2006 (CEST)


Nein. Es wird dann der Modus der "Internationalen Gebärden" verwendet. Siehe auch www.signum-verlag.de oder www.taubenschlag.de -- von Inge 18. Sept 06

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