Gampi
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Gampi | ||||||||||||
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Systematik | ||||||||||||
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Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||
Daphne sikokiana | ||||||||||||
(Franch. & Sav.) Halda |
Gampi (Ganpi, 雁皮, ガンピ, wörtlich „Gänsehaut“) (Daphne sikokiana, Syn.: Wikstroemia sikokiana Franch. & Sav., Wikstroemia canescens Meisn. var. pauciflora Franch. et Sav., Diplomorpha sikokiana Honda) ist eine in warmen Gegenden Japans wachsende Seidelbast-Art, deren Fasern zur Herstellung von Japanpapier verwendet werden. Die Art wurde nach der südjapanischen Insel Shikoku benannt. Es ist eine in Japan endemische Art der Inseln Honshu, Shikoku und Kyushu.
[Bearbeiten] Beschreibung
Gampi ist ein sommergrüner, seidig behaarter Strauch, der Wuchshöhen von 1 bis 3 Meter erreicht. Die Rinde an älteren Pflanzenteilen ist braun. Die wechselständigen, eiförmigen Laubblätter sind 1,5 bis 8 cm lang, 1 bis 4 cm breit und der Blattstiel ist 2 bis 3 mm lang.
Die endständigen Blütenstände enthalten 7 bis 20 Blüten. Die zwittrigen (selten eingeschlechtigen), ungestielten Blüten besitzen vier gelbe (und damit kronblattähnliche) Kelchzipfel an einer weißen, 8 mm langen Kelchröhre. Es sind zwei Kreise mit je vier Staubblättern vorhanden.
[Bearbeiten] Weblinks
- ↑ Die Art in der Flora of Japan. (engl.)