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Galil

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Galil
Allgemeine Information
Zivile Bezeichnung: IDE DEFER
Militärische Bezeichnung: Galil
Einsatzland: Israel
Entwickler: /
Hersteller:
Israel Military Industries
Herstellerland: Israel
Produktionszeit: 1974 bis heute
Modellversionen: Galil (ARM; SAR; SNR; MAR)
Waffenkategorie: Sturmgewehr
Maße
Gesamtlänge: 742 mm / 979 mm, 614 mm /(SAR) 851 mm
Gewicht:
(mit leerem Magazin):
3,9 kg (AR), 4,3 kg (ARM),(SAR) 3,65 kg
Lauflänge: 460 mm, 332 mm (SAR) mm
Technische Daten
Kaliber: 5,56 mm x 45 (M193)
Mögliche Magazinfüllungen: 35 oder 50 Patronen
Effektive Kampfentfernung: 500 m,(SAR) 400 m
Kadenz: 650 Schuss/min
Mündungsgeschwindigkeit
Projektil (V0):
980 m/s,(SAR) 920 m/s
Verschluss: Drehverschluss
Ladeprinzip: Gaslader mit langem Gaskolben
Liste der Handfeuerwaffen

Das Galil ist ein Sturmgewehr der israelischen Armee. Sie wurde von Israel Galili gestaltet und trägt deshalb seinen Namen. Sie nutzt die u.a. beim M-16 verwendete NATO-Standardmunition des Kalbiers 5.56 mm, aber sie benutzt den verlässlicheren und einfacheren Verschlussmechanismus der russischen AK-47.

Nach dem Sechs-Tage-Krieg von 1967 wurden in Israel Überlegungen für einen Nachfolger des bis dahin verwendeten FN FAL angestellt. Man untersuchte mehrere Modelle und entschloss sich schließlich 1972 die Konstruktion von Yaacov Lior und Israel Galili, basierend auf dem AK-47, in Serie zu bauen. Bis dahin wurde die Waffe hauptsächlich in der Wüste getestet und zeigte sich als äußerst robust und zuverlässig. Mittlerweile wurde sie wiederum weitgehend vom M16 ersetzt, da diese fast kostenlos von den USA geliefert wurde und dazu auch leichter ist als das Galil.

Estnischer Soldat mit Galil
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Estnischer Soldat mit Galil

Das Galil wurde in Israel hauptsächlich in der 5,56 mm Variante eingeführt. Für Exportkunden wurde auch eine 7,62 mm Variante angeboten, für die Polizei wurde kürzlich eine Variante im Kaliber des 30M1 entwickelt. Es wurde als Mehrzweckwaffe entwickelt und kann sowohl als Sturmgewehr wie auch als leichtes MG oder Scharfschützengewehr verwendet werden. Inzwischen wurde das Galil auch kräftig exportiert. So findet man die Waffe vor allem im mittleren und südlichen Afrika, sowie in Mittel- und Südamerika. Die Waffe wurde durch enge staatliche Zusammenarbeit beinahe gleichzeitig in Südafrika eingeführt, dort wird sie bis heute lokal produziert. Das finnische Valmet ist eine geschichtlich wie technisch eng verwandte Waffe.

Das Galil basiert maßgeblich auf der Konstruktion der sowjetischen AK-47, verschießt jedoch die für das amerikanische M16 entwickelte "5,56 mm NATO" - Munition. Das Gewehr ist ein Gasdrucklader mit langem Gaskolben über dem Lauf und Drehverschluss. Der kleine Handschutz ist aus Holz, die Schulterstütze einklappbar. Ein Zweibein kann montiert werden, das auch als Drahtschere für Stacheldrahtzäune verwendet werden kann. Der Gaskanal endet im Gaskolben, dieser befindet sich über dem Lauf und verfügt, abgesehen von Entlastungsbohrungen, über keine (verstellbare) Regulierung. Die Züge des Laufes verfügen über eine Steigung von 305 mm. Der Feuerwahlschalter befindet sich über dem Handgriff links an der Waffe, alternativ kann, analog zum AK, der Hebel rechts an der Waffe verwendet werden. Dieser erlaubt die Wahl zwischen Sicher, Einzelfeuer und Dauerfeuer. Spannhebel und Hülsenauswurf befinden sich rechts. Das hintere Diopter-Visier befindet sich auf dem aus Blech bestehenden Systemgehäuse, das Korn auf dem Gaskanalblock, die Visierlinien sind im Vergleich zum AK etwas länger. Ein teils in der Schulterstütze enthaltener Flaschenöffner soll Beschädigungen am sonst benutzten Mündungsfeuerdämpfer vermeiden.

Es können verschiedene Magazine verwendet werden, mit 12, 35 oder 50 Schuss. Das 12-Schuss-Magazin wird nur mit der Spezialpatrone für Gewehrgranaten verwendet. Der Magazinauswurfhebel befindet sich unmittelbar hinter dem Magazin, ein Adapter für M16-Magazine ist einsteckbar. Das Galil kann auch mit Gewehrgranaten verwendet werden. Es können verschiedene Zielfernrohre oder Nachtsichtgeräte montiert werden.

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