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Gabriele Behler

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Gabriele Behler, 2002
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Gabriele Behler, 2002

Gabriele Behler (* 25. März 1951 in Werne) ist eine deutsche Politikerin der SPD.

Inhaltsverzeichnis

[Bearbeiten] Werdegang

Behler studierte 1969 bis 1975 Germanistik und Geschichte für das Lehramt an Gymnasien an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster.

Von 1979 bis 1981 unterrichtete sie Deutsch am Kreisgymnasium Halle/ Westfalen.

[Bearbeiten] Politik-Karriere

In Kontakt mit politischen Entscheidungen kam sie früh durch ihre Tätigkeit als so genannte "Durchlaufbeamtin" im Kultusministerium, wo sie im Referat für Politische Bildung arbeitete und, bedingt durch die Nachrüstungsdebatte, dem damaligen Kultusminister Jürgen Girgensohn eng zuarbeitete. So ist sie die maßgebliche Autorin des Erlasses zur Friedenserziehung, der als fortschrittliches Dokument einer politischen und demokratischen Auffassung von Schule gelten kann.

Als Oberstudienrätin ins Ministerium gekommen, verließ sie das Ministerium und wurde, gegen erhebliche Proteste, Oberstudiendirektorin in Bielefeld. Sie wurde stellvertretende Vorsitzende des SPD-Bezirks Ostwestfalen-Lippe, womit sie den amtierenden Kultusminister Hans Schwier aus dieser Position verdrängte. Johannes Rau machte sie zu seiner Stellvertreterin im Landesvorsitz der SPD und bei der nächsten Kabinettsbildung zur Superministerin sowohl für den Schul- als auch für den Hochschulbereich und beerbte so Hans Schwier auch in dieser Rolle. Bereits früh nahm ihre Karriere einen steilen Aufstieg, als sie nach kurzer Zeit als Schulleiterin auf die Stelle einer Ministerialdirigentin und Stellvertreterin der Ministerin im neu geschaffenen Ministerium für die Gleichstellung von Frau und Mann wechselte.

Vom 1. September 1996 bis 1. Juni 2000 und vom 20. Juli 2000 bis 24. Januar 2005 war Behler Mitglied des nordrhein-westfälischen Landtages und war von 1995 bis 2002 (ab 1995 Ministerin für Schule und Weiterbildung, ab 1998 Ministerin für Schule, Weiterbildung, Wissenschaft und Forschung, ab 2000 Ministerin für Schule, Wissenschaft und Forschung) Kultusministerin des Landes Nordrhein-Westfalen (Kabinett Rau V, Kabinett Clement I und Kabinett Clement II) neben Ilse Brusis bis 2000 (ab 1995 Ministerin für Stadtentwicklung, Kultur und Sport, ab 1998 Ministerin für Arbeit, Soziales und Stadtentwicklung, Kultur und Sport).

[Bearbeiten] Rückzug aus der Politik

Sie hatte angekündigt, zur Landtagswahl am 22. Mai 2005 nicht mehr kandidieren zu wollen. Damit kam sie den entsprechenden Entscheidungen der Parteigremien zuvor. Schon ihr Durchsetzen einer Änderung der Lehrerbildung im Jahre 2002, die damit praktisch auf den Status von Anfang der achtziger Jahre zurückfiel, hatte ihr wenige Freunde innerhalb und außerhalb des Landtags verschafft. Auch hatte sie die Genossen häufig durch unnötiges Diskutieren gestört, was ihr weitere Stimmenverluste in der eigenen Partei einbrachte. Nicht völlig überraschend legte sie ihr Mandat bereits am 24. Januar 2005 nieder. Sie begründete dies damit, dass sie mit der rot-grünen Schulpolitik, die nach ihrer Auffassung durch die „Kommunalisierung der Schulaufsicht die Qualität der Gymnasien gefährde, nicht einverstanden sei und dass sie trotzdem weder für noch gegen ihre eigene Fraktion stimmen wolle und ebensowenig mit der Opposition. Seitdem nimmt sie Lehraufträge z. B. an der Ruhr-Universität Bochum zur Geschichte der Bildungspolitik in NRW wahr.

[Bearbeiten] Weblinks


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