Gütekriterium
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Jede empirisch-wissenschaftliche Arbeit muss bestimmten Gütekriterien (selten Qualitätskriterien) genügen. Dies gilt einerseits für die Konstruktion, Durchführung, Auswertung und Interpretation psychologischer Tests, andererseits für experimentelle Studien.
[Bearbeiten] Testgütekriterien
Zur Beurteilung psychologischer Tests werden so genannte Haupt- und Nebengütekriterien herangezogen. Als Hauptgütekriterien gelten in sich ausschließender Reihenfolge (d.h. jede Stufe ist nur mit Erfüllung der niedrigeren möglich zu erreichen):
Ferner können auch sogenannten Nebengütekriterien wie Vergleichbarkeit, Ökonomie, Nutzbarkeit etc. eine Rolle spielen.
[Bearbeiten] Gütekriterien für experimentelle Studien
Auch in experimentellen Studien können die obigen Testgütekriterien geprüft werden, um die Güte einzelner Messungen abzuschätzen. Außerdem spricht man bei Experimenten auch von interner und externer Validität.
- Die interne Validität beschreibt das Ausmaß, in welchem Veränderungen der abhängigen Variable auf die Manipulation der unabhängigen Variablen zurückzuführen ist.
- Die externe Validität ist ein Maß für die Generalisierbarkeit der Untersuchungsergebnisse. Dabei unterscheidet man zwischen der Verallgemeinerung auf andere Personen (z. B. auf die Gesamtpopulation) und der Verallgemeinerung auf andere Situationen (z. B. die Übertragung der Laborergebnisse auf die Alltagswelt).
[Bearbeiten] Literatur
- Gustav A. Lienert/ Ulrich Raatz (1998). Testaufbau und Testanalyse. 6. Auflage. Weinheim: BeltzPVU.
ISBN 3-621-27424-3 ("Klassiker" in diesem Bereich)