Górowo Iławeckie

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Basisdaten
Górowo Iławeckie / Landsberg Opr.

Staat:	Polen
Woiwodschaft:	Ermland-Masuren
Landkreis:	Bartoszyce
Fläche:	3,32 km²
Geographische Lage:	Koordinaten: 54° 16' N, 20° 29' O 54° 16' N, 20° 29' O
Einwohner:	4.541 (30. Juni 2005)
Postleitzahl:	11-220
Telefonvorwahl:	(+48) 89
Kfz-Kennzeichen:	`NBA`
Gemeinde
Gemeindeart:	Stadtgemeinde
Verwaltung (Stand: 2006)
Bürgermeister:	Jerzy Bubeła
Adresse:	pl. Ratuszowy 18 11-220 Górowo Iławeckie

Górowo Iławeckie [guˈrɔvɔ iwaˈvʲɛtskʲɛ] (deutsch Landsberg (Ostpreußen)) ist eine Stadt mit 4.541 Einwohnern in Natangen. Sie gehört zum Powiat Bartoszycki, Woiwodschaft Ermland-Masuren in Polen.

[Bearbeiten] Geschichte

Altes Stadtwappen

Die Stadt Landsberg (Ostpreußen) wurde am 5. Februar 1335 planmäßig durch den Deutschen Orden gegründet und hatte einen quadratischen Grundriss. Sie war mit Kulmer Recht bewidmet. Sowohl 1414 als auch im Ständekrieg 1456 wurde die Stadt zerstört, ein weiteres Mal bei einem großen Stadtbrand 1655. 1482 verpfändete der Orden die Stadt, welche bis 1809 unter adliger Lehnsherrschaft stand. 1818 kam sie zum Landkreis Preußisch Eylau. Der Erste Weltkrieg brachte der Stadt schwere Zerstörungen. Auch 1945 war die Stadt hart umkämpft, eine Schilderung findet sich im Roman "Jokehnen" von Arno Surminski. Nach der Eroberung durch die sowjetische Armee am 2. Februar 1945 kam die Stadt unter Vertreibung der bisherigen Bevölkerung zu Polen. Bis 1960 war Landsberg Sitz eines polnischen Landkreises. Die neue Grenze zur neu geschaffenen Oblast Kaliningrad nahm der Stadt das nördliche Hinterland mit der alten Kreisstadt Preußisch Eylau, auf die sich der polnische Namenszusatz Iławeckie bezieht. Wichtig ist daher heute der Grenzhandel. Es wird eine Partnerschaft dem Landkreis Verden in Niedersachsen unterhalten, die aus der Patenschaft mit dem früheren Landkreis Preußisch Eylau entstand..

[Bearbeiten] Einwohnerentwicklung

[Bearbeiten] Sehenswürdigkeiten

Trotz starker Zerstörungen und der unbequemen Grenzlage ist recht viel von der alten Stadt erhalten geblieben. Auch die planmäßige Stadtanlage mit dem großen Marktplatz ist noch gut zu erkennen.

Alte Kirche, bis 1945 evangelisch, seit 1980 ukrainisch-orthodox
Katholische Kirche St. Agatha, neugotisch, in beherrschender Lage über der Stadt
Heiliggeist-Hospital, Gebäude meist aus dem 18. Jahrhundert
Rathaus, im Kern gotisch, mehrfach umgebaut
Mühle mit teilweise mittelalterlicher Bausubstanz
Wohnhäuser des 19. Jahrhunderts und aus der Zeit des Wiederaufbaus nach dem Ersten Weltkrieg