Funitel

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Funitels sind eine moderne Variante der Gondelbahn. Das besondere am System sind die zwei parallel geführten Förderseile, an denen die Kabinen angehängt sind. Eine weitere Besonderheit ist das Zweifachschlaufensystem, mit welchem die beiden unabhängigen Antriebsaggregate, eines je Förderseil, synchronisiert werden. Funitels haben eine extrem hohe Windstabilität und können große Passagiermengen befördern (bis zu 6000 Personen pro Stunde). Moderne Funitels haben dank Luftfederungen hohen Fahrkomfort und eignen sich gut als Hauptzubringer in großen Skigebieten. Auch der Einsatz als städtisches Personentransportsystem wäre denkbar.

[Bearbeiten] Geschichte

1991 wurde das erste Funitel, Funitel de Péclet, in Val Thorens in Betrieb genommen, basierend auf einer in den achtziger Jahren von Denis Creissels entwickelten und von Poma gebauten DMC-Umlaufbahn (Double MonoCable). Am Bau dieser Anlage war auch die Garaventa AG beteiligt. Drei Jahre später wurde durch Garaventa die zweite Anlage dieses Bautyps realisiert. 1995 baute Doppelmayr in Lizenz ihr erstes Funitel.

Heutzutage werden von verschiedenen Herstellern Funitels gebaut, teilweise mit gravierenden Unterschieden in der zugrunde liegenden Technik. Größte Hersteller sind Doppelmayr, gefolgt von der inzwischen aufgekauften Garaventa AG, sowie Poma.

[Bearbeiten] Siehe auch

• Saitenbahn

[Bearbeiten] Weblinks

• Doppelmayr-Garaventa
• funitel.de