Fritz Berg

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Fritz Berg (* 27. August 1901 in Altena, Sauerland; † 3. Februar 1979 in Köln) war der erste Präsident des Bundesverband der Deutschen Industrie nach 1945 (1949-1971).

[Bearbeiten] Biografie

Der Unternehmersohn Fritz Berg besuchte das Gymnasium Altena und absolvierte danach eine Ausbildung im Bankgeschäft und in einer Exportfirma in Hamburg.

1925-1928 folgte eine Tätigkeit in den USA und in Kanada (u. a. in den Ford-Werken in Detroit). 1928 bereits war er Prokurist in der Firma des Vaters, die sich mit Stahlerzeugnissen befasste. 1940 wurde er Alleininhaber der Firma, 1942 Mitglied des Beirats der Gauwirtschaftskammer, 1943 stellvertretender Leiter der Wirtschaftsgruppe Eisen-, Stahl- und Blechwarenindustrie und Mitglied des Präsidiums der Wirtschaftsgruppe Metallwaren. Ein Brand am 29. Januar 1961 des Westfälisches Wirtschaftsarchives vernichtete Aktenmaterial aus der Kammergeschichte, zu diesem Zeitpunkt fehlten aber bereits die Akten aus der älteren Zeit, die 1944 untergegangen waren.

Nahtlos knüpft seine Nachkriegsbiografie 1946 mit dem Vorsitz des Wirtschaftsverbandes Eisen-, Blech- und Metallwarenindustrie in Düsseldorf an. 1946 wurde er Präsident der Südwestfälischen Industrie- und Handelskammer zu Hagen und Mitglied des Ausschusses für Fragen des Marshall- und Schumanplanes. Berg leitete 1951 die erste westdeutsche Industriellen-Delegation nach den USA. Später war er Mitglied des Präsidiums der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik, Gutsbesitzer und Vorsitzender bzw. Mitglied zahlreicher Aufsichtsräte. Berg war zudem Geschäftsführer der Staatsbürgerlichen Vereinigung und dadurch in die umstrittene Parteienfinanzierung der 1970er Jahre verstrickt.

[Bearbeiten] Weblinks

• Literatur von und über Fritz Berg im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
• Deutsches Drahtmuseum Altena

Personendaten
NAME	Berg, Fritz
KURZBESCHREIBUNG	Unternehmer, 1. BDI Vorsitzender nach 1945
GEBURTSDATUM	27. August 1901
GEBURTSORT	Altena, Sauerland
STERBEDATUM	3. Februar 1979
STERBEORT	Köln