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Bild:Friedrich Wilhelm Delkeskamp.jpg

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Portrait of German Painter Friedrich Wilhelm Delkeskamp (1794-1872)

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Delkeskamp, Friedrich Wilhelm, dt. Maler, Kupferstecher, * 20.09.1794 Bielefeld, + 05.08.1872 Frankfurt/Main. Entstammt einer einflußreichen Bielefelder Leinenhändlerfamilie, lernte zunächst Buchbinder. Zeichenunterricht bei Ludwig Wahrens/Bielefeld. 1815 Zeichenlehrer in Groß-Breitenbach/Thüringen, erlernt dort die Porzellanmalerei, 1816 Porzellanmaler in Hanau. Ab ca. 1817 in der Königl. Preuß. Porzellanman. Berlin: fertigt hier von Berlin-Ansichten als Vorlage für die Porzellan-Bemalung. Durch den Berliner Kupferstecher Johann Baptist Hoessel lernt D. die Kupferstichtechnik kennen. Er fertigt auch Ansichten von Gebäuden und Plätzen sowie Panoramen von Potsdam und Berlin. Stud.: Kgl. AK: "Zeichnen nach der Natur, der Lehre der Perspective und der Schatten Construction" (Schreiben an den Frankfurter Senat, 20.2.1823). Ab Herbst 1818 in Rogalin/Posen Mitarb. an der Ill. des Reisewerkes von Graf E. Raczynski Dziennik podrozy do Turcyi odbyty w roku MDCCCXIV (Breslau 1821; dt. Ausg. Malerische Reise in einigen Provincen des Osmanischen Reiches, Breslau 1824). Reisen durch Sachsen, Schlesien und das Riesengebirge. Serie von Stichen. Rückkehr nach Berlin. Ab Frühjahr 1823 Arbeit als Zeichenlehrer in Frankfurt am Main (Stadtansichten). Der Auftrag des Verlegers F. Wilmans im Herbst 1823 zu Neuaufnahme und Umarbeitung der Rhein-Darst. von Elisabeth von Adlerflycht in das erste Leporello Panorama des Rheins und seiner nächsten Umgebungen von Mainz bis Cöln erweist sich als Zäsur in D.s Schaffen. Es erscheint 1825 mit Textheft auf dem Hintergrund des schnell anwachsenden Rhein-Tourismus als Kpst. von 234 x 23 cm; autorisierte Neustiche von C.A. Helmsauer 1828 und K. Frommel 1832 mit Kopf- und Fußbildern von Köln u. Mainz (ca. 9 Raubdrucke). Bis 1829 entsteht ein Kpst.-Serie von 104 Rheinansichten (7,5 x 11 cm; Vlg. Wilmans), 1829 ein Panorama des Mains und seiner nächsten Umgebungen von Frankfurt am Main bis Mainz (65 x 23 cm, Kopfbilder von Frankfurt, Hoechst und Hochheim, Textheft, Wilmans; Neuauflage 1832). 1825 erste Reise in die Schweiz. 1827-1830 und 1832: von mehr als 700 Standpunkten entstehen das Relief des klassischen Bodens der Schweiz (9 Aquatinta-Bl. 129 x 81 cm, Einzelbl. 43 x 27 cm, Lieferungen 1830-35) und versch. Schweizer Ansichten. 25.7.1831 Heirat mit Elise Heerdt, Schwester des Frankfurter Malers Christian Heerdt; gleichzeitig Frankfurter Bürger. Von acht Kindern überleben vier Söhne. 1833-35 Neuaufnahme des Rheinpanoramas, Erfindung der „Randbilder“: Neues Panorama des Rheins und seiner nächsten Umgebung von Mainz bis Cöln. Aufs neue nach der Natur gezeichnet und mit den interessantesten architektonischen und geschichtlichen Denkmälern als Randbilder geziert (Stahlstich mit 60 Randbildern, 284 x 25,5 cm, 1837 im soeben in Frankfurt am Main gegründeten eig. Verlag). 1839 Mosel-Panorama oder malerisches Relief der Umgebungen der Mosel und deren Nebenthälern von Coblenz bis Wasserbillig, jenseits Trier (Stahlstich mit 57 Randbildern, 229 x 30 cm, div. Auflagen). 1841 Panorama von Baden-Baden und seinen Umgebungen (55 x 37,5 cm, 17 Randbilder, Textheft; Neuauflagen 1851 u. 1852). 1842 Neues Panorama d. Rheins u. seiner nächsten Umgebungen von Speyer bis Mainz (Stahlstich mit 31 Randbildern, 128 x 30 cm). 1842 Neues Panorama d. Rheins und seinen Umgebungen von Speyer bis Cöln (Stahlstich, 365 x 23 cm). 1844 Malerischer Reiseatlas des Rheins von Basel bis zum Meere nebst Suppl.-Blatt: Theile von Holland u. Belgien u. die Dampfschiff-Verbindungen mit England enthaltend (Stahlstich mit 154 Randbildern, 225 x 26 cm, 18 Stadtpläne; aktualisierte Auflage 1847). Ab 1845 Beginn der Arbeiten über 15 Sommer am Malerischen Relief der Schweizer und angrenzenden Alpen (ersch. ab Okt. 1850; aber von 25 projektierten Bl. werden nur 10 ganze und drei halbe – 47 x 22 bzw. 11 cm – voll.). 1853 Kleines Rhein-Panorama von Mainz bis Cöln (Stahlstich von J.P. Dauch, 90 x 17 cm, Textheft, Kopfbilder v. Mainz u. Köln, div. Auflagen) 1859 Panorama des Ahrthales von Sinzig (Remagen) bis Kreuzberg oberhalb Altenahr und seine Heilquellen und Bäder (Lithographie von F.K. Klimsch, 65 x 20 cm, 10 Randbilder, Textheft; mehrere Auflagen) 1860 Malerisches Relief des Vierwaldstättersees (58 x 35 cm, Farb-Lith.) 1859-1864 Malerischer Plan von Frankfurt am Main und seiner nächsten Umgebung (Stahlstich, 7 Blätter, 159 x 109 cm). Von D. sind neben Stichen auch Bleistift-, Feder- und Kreidezeichnungen sowie Aquarelle bekannt, ebenso daß er auch Pflanzen zeichnete. D. stellt die plastisch-naturgetreue Darstellung von Landschaft aus wiss. korrekter Vogelschau-Perspektive und von Architektur in den Mittelpunkt des künstl. Schaffens. Handwerklich ist D. genialer Perfektionist - hinsichtlich des umfassenden Anspruches an sich und sein Werk bleibt D. im 19. Jhd. ohne Gleichen. Als Grenzgänger zwischen Kunst und Wissenschaft, zwischen ästhetischer Widerspiegelung von Natur und maßstabsgerechter Karten-Darstellung, wird sein Werk bis heute nicht angemessen gewürdigt. Die z.T. kolorierten Panoramen mit Randbildern und Fahrplänen sind Vorläufer klassischer Reiseführer sowie einer breiten Flußpanoramen-Produktion im In- und Ausland bis in die Gegenwart.. Seine erfolgreiche Geschäftsidee des ständig aktualisierten, mit dt.-frz. bzw. engl. Begleitheft im Direktvertrieb und über eine Reihe von renommierten Buchhandlungen im In- und Ausland erscheinenden Leporello-Panoramen zu Beginn des „Massentourismus“ sichert ihm die Existenz durch den Verkauf von bis zu 1000 Rhein-Exemplaren pro Jahr und erlaubt ihm die ebenso ambitiöse wie für eine Einzelperson unerfüllbare Aufgabenstellung einer panoramischen Gesamtdarstellung der Schweiz. D’s Epoche und seine handwerklich geprägte Produktionsweise werden durch die aufkommende Photographie und Möglichkeiten der Massenproduktion durch die Lith.-Techniken beendet. Literatur: F. Lübbecke, Das Antlitz der Stadt. Nach Frankfurts Plänen von Faber, Merian und Delkeskamp. 1552-1864. Frankfurt 1952; E. Imhoff, Die Delkeskampkarte aus den Jahren 1830-1835: Malerisches Relief des klassischen Bodens der Schweiz. Dietikon-Zürich 1978; J. Klein, Methoden raumbildlicher Darstellung, Frankfurt 1961; Der Lauf des Rheines: Der Mittelrhein in illustrierten Reisebeschreibungen, alten Panoramen und Karten des 17.-19. Jahrhunderts, Hrsg W. Schäfke, Köln/Bonn 1993; A. Sattler, Rheinpanoramen: Reisehilfen und Souvenirs. Katalog zur Ausstellung in der Universitätsbibliothek Köln, 7.5.-24.7.93; 1. u. erw. 2. Aufl. Archive und Museen: Stadtarchive Frankfurt u. Bielefeld; Bibliothèque Nationale de France, British Museum, Bibliothek der ETH Zürich, Historisches Museum Frankfurt; Staatl. Museen zu Berlin Preußischer Kulturbesitz - Kupferstichkabinett u. Staatsbibliothek Kartensammlung; Märkisches Museum Berlin; Berlin Museum; Stiftung Schlösser und Gärten Potsdam-Sanssouci

Dr. Rolf-Barnim Foth, Allgemeines Künstlerlexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten undVölker, Bd. 25, Leipzig: Saur Vlg 2000

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