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Freilauf (Mechanik)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie

Der Freilauf (auch Überholkupplung) ist eine Vorrichtung, die einen Teil eines Antriebstranges von der Drehbewegung entkoppelt, wenn sich die Lastverhältnisse ändern.

Insbesondere wird dies beim Fahrrad genutzt. Hierbei befindet sich der Freilauf in der Hinterradnabe eines Fahrrades. Die Pedale und die Kette werden von der Drehbewegung des Rades entkoppelt, sobald der Radfahrer mit dem Treten aufhört. Freiläufe können mit der Rücktrittbremse eine geschlossene Einheit bilden; diese Bauart ist vor allem in Deutschland sehr beliebt.

Freiläufe werden entweder mit:

ausgeführt. Diese Unterscheidung findet sich auch am Fahrrad. Sperrklinken klickern in der Freilaufstellung, während Klemmkörper völlig geräuschlos arbeiten.

[Bearbeiten] Funktion

Querschnittzeichnnung eines Freilaufes mit runden Klemmkörpern
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Querschnittzeichnnung eines Freilaufes mit runden Klemmkörpern

In der Zeichnung ist ein Freilauf mit Klemmkörpern dargestellt. Der innere Pfeil zeigt die Drehrichtung des Antriebs an. Die Federn drücken die Klemmkörper leicht zwischen das innenliegende Klemmkörpergehäuse und den Außenring, so dass sich die Klemmkörper abhängig von deren Drehung in ihren Aufnahmeräumen verschieben. Weil sich die Aufnahmeräume der Klemmkörper von den Federn weg verjüngen, ist das übertragene Drehmoment größer, je weiter das Klemmkörpergehäuse gegenüber dem Außenring verdreht wird. Durch passende Auswahl des Anstellwinkels des sich ausbildenden Klemmkeiles ist die Ausführung auch bei bester Schmierung - physikalisch bedingt - absolut rutschsicher, es herrscht der Zustand der Selbsthemmung. Der Verjüngungswinkel muss dazu so gewählt werden, dass er kleinergleich dem Arcustangens der Gleitreibungszahl µ ist.

Dreht sich die Drehrichtung um oder ist die äußere Drehzahl größer als die innere Drehzahl, rollen die Klemmkörper in Richtung der Feder, die Klemmung wird aufgehoben.

[Bearbeiten] Starrlauf bzw. starrer Gang

Im Gegensatz zum Freilauf sind beim starren Gang bzw. „Starrlauf“ die Pedale immer mit dem Hinterrad verbunden. In den Anfängen des Radfahrens besaßen mit Starrlauf ausgerüstete Gebrauchsräder meist Fußrasten an der Gabel, auf denen der Radfahrer bei Bergabfahrt seine Füße abstellen konnte. Gebremst wurde das Fahrrad durch Gegenhalten beim Treten.

Der starre Gang besitzt heute nur noch bei Fahrrädern für Bahnrennen, im Kunstradsport, Radball und in der Akrobatik eine Bedeutung.

[Bearbeiten] Weitere Anwendungen

Weitere Anwendungen finden Freiläufe:

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