Franziskus von Bettinger

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Franziskus Kardinal von Bettinger (* 17. September 1850 in Landstuhl, Pfalz; † 12. April 1917 in München) war Erzbischof des Erzbistums München und Freising.

[Bearbeiten] Leben

Franziskus von Bettinger war das Älteste von sechs Kindern des Hufschmieds Franz Michael Bettinger und Maria Josephine Webers. Er studierte in Innsbruck und Würzburg Philosophie, theologie und kanonisches Recht und besuchte das Priesterseminar in Speyer. Am 17. August 1873 empfing er die Priesterweihe.

Bettinger hatte eine Reihe von Ämtern in der Diozöse Speyer inne: Kaplan in Zweibrücken (1873-77), Kaplan in Kaiserslautern (1877-78), Kooperator in Reichenbach (1878-79), Administrator und später Pfarrer sowie Schulinspektor in Lambaheim (1879-88), von 1888-95 Pfarrer in Roxheim.

1895 wurde er Domkapitular und Dompfarrer von Speyer. 1909 erhielt er die Ernennung zum Domdekan und die Erhebung in den Ritterstand. Nur wenig später, am 23. Mai 1909, wurde er durch Prinzregent Luitpold von Bayern zum Erzbischof von München und Freising ernannt. Pius X. erhob ihn am 25. Mai 1914 zum Kardinalpriester mit der Titelkirche San Marcello.

Bettinger starb am 12. April 1917 plötzlich an einer Herzattacke.

[Bearbeiten] Weblinks

• Literatur von und über Franziskus von Bettinger im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
• Webseite der S. Marcello, Bettingers Titelkirche in Rom

Personendaten
NAME	Bettinger, Franziskus von
KURZBESCHREIBUNG	Kardinal
GEBURTSDATUM	17. September 1850
GEBURTSORT	Landstuhl, Rheinland-Pfalz, Deutschland
STERBEDATUM	12. April 1917
STERBEORT	München