Frank Arnau

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Frank Arnau (* 9. März 1894 in Wien als Heinrich Schmitt; † 11. Februar 1976 in München) war ein deutscher Schriftsteller.

[Bearbeiten] Leben

Der Sohn eines Hotelleiters begann seine schriftstellerische Tätigkeit als Zeitungs-Journalist. Mit dem politischen Aufstieg Hitlers emigrierte der erklärte Gegener des Nationalsozialismus 1933 zunächst nach Frankreich, 1939 nach Brasilien, wo er bis 1955 lebte. Dort war er weiterhin als Journalist und freier Schriftsteller tätig. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland arbeitete er u.a. für das Magazin Stern sowie als freier Nachrichtenhändler. Zudem verfasste Arnau über hundert zum Teil auflagenstarke Bücher und war zeitweilig Präsident der deutschen Liga für Menschenrechte.

Seine Werke reichen von Bühnenstücken über Romane und Kriminalromane bis hin zu kritischen Studien über die Gesellschaft oder das Justizsystem. 1934 setzte er sich in seinem Roman Die braune Pest mit dem Aufstieg der Nazis auseinander.

[Bearbeiten] Werke (Auswahl)

• 1934 Die braune Pest
• 1944 Die Maske mit dem Silberstreifen (Krimi)
• 1958 Heißes Pflaster Rio (Krimi)
• 1959 Nur tote Zeugen schweigen (Krimi)
• 1959 Lautlos wie sein Schatten (Krimi)
• 1960 Der perfekte Mord (Krimi)
• 1961 Die Dame im Chinchilla (Krimi)
• 1962 Im Schatten der Sphinx
• 1964 Kunst der Fälscher, Fälscher der Kunst
• 1964 Warum Menschen töten
• 1966 Jenseits der Gesetze
• 1967 Die Straf-Unrechtspflege in der Bundesrepublik
• 1971 Tatmotiv Leidenschaft
• 1972 Lexikon der Philatelie
• 1972 Gelebt, geliebt, gehasst (Autobiographie)
• 1974 Watergate - Der Sumpf

[Bearbeiten] Weblinks

• Literatur von und über Frank Arnau im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
• Frank Arnau im Lexikon der deutschen Krimi-Autoren, Internet-Edition

Personendaten
NAME	Arnau, Frank
ALTERNATIVNAMEN	Heinrich Schmitt [richtiger Name]
KURZBESCHREIBUNG	deutscher Schriftsteller
GEBURTSDATUM	9. März 1894
GEBURTSORT	Wien
STERBEDATUM	11. Februar 1976
STERBEORT	München