Forward Raytracing

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Der Begriff Vorwärtsstrahlverfolgung oder Forward Raytracing bezeichnet einen Algorithmus zur Bildsynthese, der auf Raytracing basiert.

Es handelt sich dabei um eine Umkehrung des normalen Raytracing-Verfahrens. Dabei werden die Strahlen von den Lichtquellen ausgesendet, bis sie ins Leere gehen oder die Bildfläche des Beobachters erreichen. Um die beiden Verfahren besser zu unterscheiden, wird das normale Raytracing-Verfahren, bei dem die Strahlen von der Kamera bzw. dem Auge ausgehen, auch Backward Raytracing genannt. Allerdings trifft man manchmal beide Begriffe vertauscht an.

Forward Raytracing ist – wie auch Path Tracing – in der Lage, die globale Beleuchtung zu ermitteln. Beide Verfahren arbeiten jedoch in unterschiedlichen Situationen unterschiedlich effizient.

Forward Raytracing hat den Nachteil, dass von den vielen, von den Lichtquellen ausgesandten Strahlen die meisten ins Leere treffen und weniger die Bildebene treffen. Dadurch werden sehr viele Strahlen unnötigerweise losgeschickt. Das Verfahren hat allerdings auch den Vorteil, dass bestimmte Lichteffekte wie etwa Kaustiken einfacher simuliert werden können als beim Backward Raytracing.

Durch Photon Mapping ist es möglich, die Vorteile der Simulationen vom Beobachter und von den Lichtquellen aus zu vereinen.