Flint (Michigan)
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Flint ist mit 119.716 Einwohnern (Stand: 2004) die viertgrößte Stadt im Bundesstaat Michigan der USA und wurde als großer Produktionsstandort von General Motors genutzt. In den 80er- und 90er-Jahren wurden diese Standorte geschlossen und mit dem damit einhergehenden Verlust an Arbeitsplätzen der Niedergang der Stadt Flint eingeleitet, nachdem die Automobilindustrie die Umwelt in Flint zuvor schon durch ihre Aktivitäten stark geschädigt hatte. Über 26% der Einwohner leben unterhalb der Armutsgrenze.
[Bearbeiten] Söhne und Töchter der Stadt
- Chris Byrd, Profi-Boxer und zweifacher Weltmeister im Schwergewicht
- Betty Carter, Jazzsängerin
- Mark Farner, Gitarrist und Songwriter, Leadgitarrist von Grand Funk Railroad
- Flint ist auch der Heimatort des Dokumentarfilmers Michael Moore ("Pride Birthtown of the famous Michael Moore"). In seinem Dokumentarfilm Roger & Me dokumentierte er 1989 die deprimierende Situation in Flint. Auch in seinen späteren Filmen wie Bowling for Columbine und Fahrenheit 9/11 versuchte Moore, die Aussagen seiner Filme mit Berichten aus seiner Heimatstadt zu untermauern, was dem Ort zusätzliche Bekanntheit einbrachte.
- Kathleen Glynn, Grafik-Designerin und Film-Produzentin, Eigentümerin und Chefproduzentin der Dog Eat Dog Films Inc.
- John Sinclair, Anarchist
- Stephen Smale, Mathematiker
- Don Preston, Musiker
[Bearbeiten] Grundschulmord
Traurige Berühmtheit erlangte der Ort am 29. Februar 2000, als die sechsjährige Kayla Rolland von ihrem Klassenkameraden während des Unterrichts erschossen wurde. Aufgrund seines Alters wird der Name des Schützen meist nicht genannt. Wegen Armut musste die Mutter des Schützen, Tamarla Owens, in das Haus ihres Bruders ziehen. Dort fand der junge Schütze die Tatwaffe. Diese Ereignisse wurden von Michael Moore im Film "Bowling for Columbine" aufgearbeitet.
[Bearbeiten] Weblink
Koordinaten: 43° 1' N, 83° 41' W
