Feuchtkäfer
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| Systematik | ||||||||||||||
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| Wissenschaftlicher Name | ||||||||||||||
| Hygrobiidae | ||||||||||||||
| Régimbart 1878 |
Die Feuchtkäfer (Hygrobiidae) stellen eine Familie der Käfer dar, von denen in Mitteleuropa nur eine Art, Hygrobia hermanni, vorkommt.
Die Vertreter dieser Gruppe sind meist 8,5 bis 11 mm lang und rotbraun gefärbt, Hygrobia hermanni zeichnet sich durch einen gezackten, dunkleren Fleck aus. Der Körper ist seitlich oval. Die Antennen bestehen immer aus 11 Gliedern, wobei das erste Glied deutlich vergrößert ist. Die Schenkel und Fußglieder sind mit Schwimmhaaren bestückt.
Die Käfer leben in kleineren, meist schlammigen Gewässern wie Tümpeln oder kleinen Teichen. Sie wirken beim Schwimmen im Vergleich zu anderen im Wasser lebenden Käfern eher ungeschickt und zeichnen sich durch Zickzackstil aus. Meist bewegen sich die Käfer allerdings eher kriechend am Gewässerrand oder -boden vorwärts. Hygrobia hermanni lebt räuberisch von kleinen Ringelwürmern (Bsp. Tubifex spec. ) und Mückenlarven.
Die Eier werden in einer Gallerthülle an Wasserpflanzen abgelegt, die Larven leben ebenfalls im Wasser und fallen durch einen verdickten Vorderkörper auf. Am Hinterleib trägt die Larve 3 Schwanzanhänge (Cerci und Terminalfilum), die Atmung erfolgt über Tracheenkiemen an der Brust und an den ersten Hinterleibssegmenten. Die Verpuppung erfolgt an Land in einer Erdhöhle.
